Hanau: Waldbrand-Übung mit komplizierter Rettung aus Hochsitz

Foto: 5VISION.NEWS

Hanau
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Rechtzeitig vor der Waldbrandsaison im Jahr 2023 wurde durch die Feuerwehr Hanau eine Waldbrand-Großübung im Waldgebiet zwischen Steinheim und Klein-Auheim durchgeführt. Über 140 Einsatzkräfte waren am Samstagvormittag im Einsatz. Eine außergewöhnlich realistische Patientensimulation beschäftigte neben dem eigentlichen Brandgeschehen eine Vielzahl von Einsatzkräften. Die komplizierte Rettung eines Verletzten aus einem Hochsitz forderte die Einsatzkräfte besonders.



Ziel der Übung war es, mit einem sogenannten Pendelverkehr, eine ununterbrochene Wasserversorgung in der betroffenen Waldabteilung 146 sicherzustellen. Zudem galt es, mehrere verletzte Menschen mit Pfählungsverletzungen, Verbrennungen und weiteren Verletzungsmustern zu versorgen. Die Ausgangslage stellte sich wie folgt dar: Ein anfliegendes Flugzeug auf den Frankfurter Flughafen entdeckte eine starke Rauchentwicklung über den Waldgebiet. Durch die übermittelten Koordinaten wurden die alarmierten Feuerwehren dann in die Waldabteilung gelotst. Dort fanden sie ein loderndes Bodenfeuer mit einem Ausmaß von 10x100m vor. Im Einsatzverlauf galt es, das Feuer so schnell und effektiv wie möglich abzulöschen und ausreichend Löschwasser an die Einsatzstelle zu transportieren.

Aufgrund der örtlichen Nähe zum Kreis Offenbach war auch eine Vielzahl an Einsatzkräften aus dem Nachbarlandkreis an der Übung beteiligt. Beteiligt waren die Feuerwehren Hainburg, Mühlheim und Obertshausen. Aus Hanau nahmen mehrere Stadtteilfeuerwehren sowie die Berufsfeuerwehr teil. Die Übung wurde gemäß den Vorgaben des Hessischen Waldgesetzes in Verbindung mit dem Sonderschutzplan „Waldbrandbekämpfung“ des HMdIS durchgeführt. Dieser sieht regelmäßige Übungen zwischen den Forstbehörden, Waldbesitzern und den Feuerwehren vor. Gegen 12:00 Uhr konnte die Übung erfolgreich beendet werden.

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