Oehl und Bieri vermitteln politische Inhalte

Hanau
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Am vergangenen Donnerstag fand im Ajoki Hanau die erste Auflage des Veranstaltungsformats „Was bewegt…“ vom Hanauer Bundestagsabgeordneten Lennard Oehl (SPD), zusammen mit dem designierten Bürgermeister Hanaus, Maximilian Bieri (SPD), statt.



Im Vordergrund standen Schnittmengen zwischen Bundespolitik und Kommunalpolitik. Neben den Redebeiträgen Bieris und Oehls kam es zu einem regen Austausch mit den Gästen. Oehl verwies in seinem Eingangsstatement auf die momentanen Herausforderungen in Berlin und die schon beschlossenen Lösungen: „Trotz der schwierigen außenpolitischen Lage und den damit verbundenen Aufgaben haben wir es geschafft, die Belastungen der letzten Monate durch die Maßnahmen der Bundesregierung abzuschwächen. Insbesondere die Entlastungspakete und die Strom- und Gaspreisbremse sind hier elementar.“

Bieri leitete hingegen das Gespräch mit einem Überblick ein, was die Stadtpolitik derzeit bewege. Hierbei betonte er vor allem: „Die Schließung des Kaufhofs wird für uns eine erhebliche Herausforderung sein. Dabei ist klar, wir dürfen bei der Entwicklung der zentralen Immobilie inmitten der Hanauer Innenstadt nicht auf der Zuschauertribüne sitzen, sondern werden als Stadt aktiv eingreifen. Ziel ist es über den Erwerb des Hauses in Gestaltungsmacht zu kommen.“

Im Austausch mit den erschienenen Gästen stellte Bieri zunächst fest, dass der eingeleitete Übergang von seinem Vorgänger Axel Weiss-Thiel (SPD) zu ihm außerordentlich ruhig und kooperativ ablaufen würde: „Ein derartiger Wechsel ist nicht selbstverständlich. Ich bin dankbar dafür, dass wir hier in Hanau so gut zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen – ein großes Lob an alle Beteiligten.” Auf die Frage, welche Projekte für Bieri in der ersten Zeit als Bürgermeister anstehen, antwortete er: „Im Juni wird Hanau Host-Town für die Special Olympic World Games, welche in Berlin stattfinden. Eine Gruppe von Sportlerinnen und Sportlern mit Beeinträchtigung wird aus China anreisen und sich hier auf die Spiele vorbereiten. Für unsere Brüder-Grimm-Stadt eine schöne Veranstaltung und gleichzeitig ein weiterer, kleiner Baustein im wichtigen Themenfeld der Inklusion.”

Oehl hingegen wurde als Experte aus dem Finanzausschuss insbesondere auf die derzeitige globale Finanzsituation angesprochen. Auf die Frage, ob Deutschland auf den unwahrscheinlichen Fall eines Bankenkollapses eingestellt sei, beruhigte er die Gäste: „Die Credit Suisse ist vor allem durch schlechtes Risikomanagement in Turbulenzen geraten. Dieser Einzelfall lässt sich nicht auf das gesamte System übertragen. Aus der Finanzkrise 2008 folgten umfassende Regulierungen. Banken müssen in Europa seitdem höhere Eigenkapitalquoten vorweisen. Das Hauptrisiko darf in Zukunft nicht mehr die Allgemeinheit tragen.“

Nach dem Ende der Veranstaltung stellte Oehl abschließend fest: „Mit den Bürgerinnen und Bürgern immer wieder im Kontakt zu sein, ist mir ein besonderes Anliegen. Der heutige Abend hat uns wieder gezeigt, wie wichtig es ist, auch zwischen den Wahlen präsent zu sein und unsere politischen Inhalte zu vermitteln.“


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