10. Hanauer Schmuckpreis geht an Stefanie Prießnitz

Der 10. Hanauer Schmuckpreis ging in diesem Jahr an die Goldschmiedin Stefanie Prießnitz aus Pforzheim (2.v.r.). Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck (1.v.r.) überreichte der Preisträgerin Blumenstrauß und Urkunde. Foto-Copyright: Stadt Hanau/Moritz Göbel

Hanau
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Der Schmuckmarkt „Glanzstücke“ hat sich inzwischen in Hanau etabliert und lockte auch im zehnten Jahr viele Schmuckliebhaberinnen und -liebhaber ins Neustädter Rathaus am Marktplatz. Diese hatten Gelegenheit dort ihr ganz individuelles Lieblingsstück bei 17 verschiedenen Schmuckateliers zu finden und zu erwerben und dabei mit den Goldschmiedinnen und Goldschmieden vor Ort ins Gespräch zu kommen.



Unter den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern wird traditionell ein Schmuckpreis vergeben. Eine Jury unter dem Vorsitz von Dr. Christianne Weber-Stöber (Geschäftsführerin der im Deutschen Goldschmiedehaus seit 1985 ansässigen Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V.), bewertet und prämiert jedes Jahr außergewöhnlich schöne Schmuckstücke und ihre Präsentation auf dem Hanauer Schmuckmarkt.

Der 10. Hanauer Schmuckpreis ging in diesem Jahr an die Goldschmiedin Stefanie Prießnitz aus Pforzheim. Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck überreichte der Preisträgerin am Wochenende im Neustädter Rathaus Blumenstrauß und Urkunde. Prießnitz erhält zudem die Möglichkeit einer vierwöchigen Ausstellung im Deutschen Goldschmiedehaus im kommenden Jahr.

Auch Jurymitglieder Susanne Högner aus Karlsruhe (Gewinnerin des Vorjahrs) und Daniel Ramos (Lehrer an der Zeichenakademie) waren in diesem Jahr von dem vielseitigen Spektrum der Künstlerin im Umgang mit der Perle und der außergewöhnlichen Einbindung in Metall, überzeugt.

Die Schmuckdesignerin Stefanie Prießnitz arbeitet seit 2004 freischaffend, 2008 eröffnete sie ihr Werkstattatelier in Pforzheim. Zunächst absolvierte Prießnitz an der Goldschmiede- mit Uhrmacherschule in Pforzheim und in einem Atelier am Bodensee eine klassische Goldschmiedeausbildung. Mit diesem Rüstzeug ausgestattet, absolvierte sie zwischen 1995 und 2000 ein Studium an der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim, ein Stipendium ermöglichte ihr einen Aufenthalt an der Rhode Island School of Design in den Vereinigten Staaten. Zum Abschluss ihres Studiums wurde die Künstlerin mit dem Bayerischen Staatspreis "Talente" in München ausgezeichnet.

In der Begründung der Jury zum Schmuckpreis heißt es: "Im Mittelpunkt ihrer Schmuckgestaltung steht das vielseitige Spiel mit der Perle, die seit Jahrhunderten in der Schmuckgestaltung präsent ist. Stefanie Prießnitz versteht es ausgezeichnet, der Perle eine völlig neue Anmutung zu verleihen. In einem Wechselspiel zwischen kleinen und größeren Perlen unter der Miteinbeziehung von Edelmetall oder Textil werden in Colliers, langen Ketten, Anhängern, Ohrschmuck oder Ringen unterschiedliche Kollektionen wie "Perlreihen", "Aufgewickelt" oder "Umwickelt" geschaffen. Die in Silber oder Gold digital kreierten Umfassungen der Perlen greifen die Form der Perle geschickt auf und bieten eine innovative Umsetzung. In den eher feinen Perlencolliers, werden die Perlen mit Perlseide in dezenten Farben umfasst und miteinander verknüpft. In der Kollektion "Fadenringe" wird die textile Struktur in verschiedenfarbigem Edelmetall umgesetzt und gelegentlich mit einem facettierten Schmuckstein ergänzt. Neben ihrem Schmuckschaffen, das in Kleinserien gefertigt wird, hat die Künstlerin immer wieder auch die Kreation von ausgefallenem Wohnaccessoire im Blick." Im nächsten Jahr widmet das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau Stefanie Prießnitz eine Studioausstellung, in der sie ihr vielseitiges Spektrum in der Gestaltung von Perlschmuck vorstellen wird.

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Der 10. Hanauer Schmuckpreis ging in diesem Jahr an die Goldschmiedin Stefanie Prießnitz aus Pforzheim (2.v.r.). Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck (1.v.r.) überreichte der Preisträgerin Blumenstrauß und Urkunde.

Fotos-Copyright: Stadt Hanau/Moritz Göbel


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