Neue Kompetenzen für den Job erlernen

Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri begrüßte die Gäste. Quelle: Stadt Hanau/Moritz Göbel

Hanau
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Die Volkshochschule Hanau (VHS) und das Grundbildungszentrums Hanau starten das neue Projekt „Arbeitsorientierte Grundbildung“, welches in der Förderphase bis Ende 2025, durch den Europäischen Sozialfonds und das Land Hessen gefördert sowie durch die Stadt Hanau cofinanziert wird.



Ziel ist es Grundbildungsangebote für kleine und mittlere Unternehmen zuschaffen, um Angestellten ein Förderangebot im Bereich Grundbildung bieten zu können. Das Programm greift beispielsweise, wenn Mitarbeitende Probleme haben E-Mails oder Protokolle fehlerfrei zu formulieren, Arbeitsanweisungen nicht gut lesen und verstehen können oder neue Aufgaben im Betrieb übernehmen sollen, die einen sicheren Umgang mit digitalen Endgeräten voraussetzen.

Projekt-Auftakt war vor wenigen Tagen in der Alten Johanniskirche. Unter den geladenen Gästen waren Akteurinnen und Akteure aus dem Bereichen Wirtschaft und Arbeit in Hanau: darunter Vertreterinnen und Vertreter der Agentur für Arbeit, des KCA, des Klinikum Hanau, der Gewerkschaft Ver.di, der Lebenshilfe Hanau e.V., der Stadtverwaltung Hanau und des Wohnstifts Hanau.

Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri begrüßte die Gäste. Er betonte die Wichtigkeit des Projektes, als eine Maßnahme um dem akuten Fachkräftemangel entgegen zu wirken und Menschen in Arbeit ihre Beschäftigungsfähigkeit zu sichern. "In Zeiten des akuten Fachkräfte- und allgemeinen Arbeitskräftemangels zählt absolut jede Person und wir wollen Unternehmen dabei unterstützen, ihre Mitarbeitenden entsprechend zu qualifizieren!", so Bieri.

"Ziel des Projektes ist es Menschen mit Grundbildungsbedarfen im Beruf oder beim Zugang zu einer Beschäftigung zu unterstützen", erläutert Dr. Judith Lechner, die das Grundbildungszentrum Hanau leitet. Arbeitsorientierte Grundbildung beschäftige sich mit dem nachträglichen Erlernen von berufsrelevanten Grundbildungsinhalten am Arbeitsplatz. "Dies umfasst konkret Lese- und Schreibkompetenzen, Rechenkompetenzen und Computeranwendungen, aber auch die Erweiterung des Persönlichkeitsprofils, wie beispielsweise die Stärkung der Leistungs- und Lernbereitschaft", führt Lechner aus.

Arbeitsorientierte Grundbildung orientiere sich gezielt an der Realität des Arbeitsumfelds und des Aufgabenbereichs. "Alle Lernziele und Lerninhalte haben einen hohen Praxisbezug. Gemeinsam mit dem Betrieb und der lernenden Person wird eine Bedarfsanalyse erstellt, die die Lerninhalte bestimmt", so Lechner.

Mehr Informationen erhalten Interessierte bei Dr. Judith Lechner, Projektleitung Grundbildungszentrum, 0160-97278790 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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