Fuß- und Radverkehrskonzept: Bürgerbeteiligung geht weiter

Hanau
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Die Stadt Hanau geht den nächsten Schritt hin zu einem neuen Fuß- und Radverkehrskonzept.



„Bereits während der Auftakt-Veranstaltung Anfang Juli hatten sich rund 100 Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Stadtgebiet angeregt über das Thema ausgetauscht – ein guter erster Erfolg“, betont Stadträtin Isabelle Hemsley (CDU). Auch die Online-Befragung zum Radverkehr stieß mit über 1.600 Beiträgen auf ein großes Interesse. Mit drei Workshop-Veranstaltungen im September und Oktober gibt es für Interessierte nun die nächste Möglichkeit, sich an der Konzept-Ausgestaltung zu beteiligen und dabei Hinweise zu geben und Wünsche zu äußern.

Die Workshops sind so konzipiert, dass noch detaillierter über die Bedingungen, Anforderungen und Vorstellungen in den einzelnen Stadtteilen gesprochen werden soll. Am Samstag, 9. September, werden in der Mensa der Kaufmännischen Schulen, Ameliastraße 50, die Stadtteile Mittelbuchen, Kesselstadt, Nordwest und Lamboy im Fokus stehen. Der zweite Termin am Samstag, 23. September, in der Mensa der Geschwister-Scholl-Schule, Darmstädter Straße 13, konzentriert sich dann auf die Stadtteile Steinheim und Klein-Auheim. Beim letzten Termin am Samstag, 28 Oktober, in der Mehrzweckhalle der Lindenauschule, Rue de Conflans 4, diskutieren die Teilnehmenden über die Stadtteile Großauheim/Wolfgang und Innenstadt. Das Konzept dieser drei Veranstaltung sieht vor, dass Menschen, die sich beteiligen möchten, zwischen 11 und 15 Uhr zu jeder Zeit kommen und gehen können. "Wir wollen die Workshops möglichst niedrigschwellig gestalten. Entsprechend verzichten wir auf eine Voranmeldung. Auch gibt es keine starre Struktur, wie etwa in Form einer Podiumsdiskussion. Stattdessen wollen wir die Menschen in Hanau dazu einladen, sich in einer Form zu beteiligen, die sie als angenehm empfinden", betont Hemsley. Entsprechend gibt es die Möglichkeit, mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt sowie der beteiligten Planungsbüros ins Gespräch zu kommen. Inhaltliche Eckpfeiler sind eine Mängelanalyse, Diskussionen zum Radverkehrsnetz sowie allgemeine Projektinformationen. Gleichzeitig wird es jedoch auch die Möglichkeit geben, sich selbstständig einzubringen, etwa durch das Ausfüllen von Fragebogen oder dem Formulieren von Ideen und Erwartungshaltungen, die anschließend dann abgegeben werden können.

"Die Eröffnungsveranstaltung im Kulturforum bot bereits einen spannenden, angeregten und konstruktiven Austausch zwischen den beteiligten Bürgerinnen und Bürgern. Insofern hoffe ich, dass sich auch an den Workshops wieder viele Interessierte beteiligten und ihre Ideen und Visionen einbringen. Rückmeldungen aus der Bürgerschaft sind essenziell für uns als Stadt, um ein Fuß- und Radverkehrskonzept zu entwickeln, das möglichst vielen Bedürfnissen gerecht wird", so Hemsley abschließend.


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