Kürzung der Bundesregierung trifft Mehrgenerationenhaus Fallbach

Hanau
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Mit deutlichen Worten reagiert die Hanauer CDU-Fraktion auf die von der Bundesregierung geplante Kürzung der Mittel für Mehrgenerationenhäuser.



Das Bundesprogramm „Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander“ war von der damaligen Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen im Jahr 2006 ins Leben gerufen, mittlerweile werden bundesweit rund 530 Mehrgenerationenhäuser mit jährlich 40.000 Euro gefördert. Für den kommenden Bundeshaushalt 2024 hat Bundesfamilienministerin Lisa Paus nun angekündigt, die Mittel um fünf Prozent zu kürzen. Davon werde auch das Mehrgenerationenhaus Fallbach im Hanauer Nordwesten betroffen sein.

„Angesichts der Inflation und steigender Energiepreise sind selbst fünf Prozent schlichtweg zu viel. Die Ampel setzt mit ihren geplanten Kürzungen ein völlig falsches und fatales Signal. Statt die Mehrgenerationenhäuser in diesen Zeiten zu unterstützen und ihnen Planungssicherheit für ihre ehrenamtliche Arbeit zu geben, wird der Rotstift angesetzt. Wertschätzung sieht anders aus“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Pascal Reddig.

Im Mehrgenerationenhaus Fallbach werde seit vielen Jahren gute und notwendige Arbeit für das gesellschaftliche Miteinander geleistet. Seit dem Jahr 2021 unterstütze auch das Land Hessen das Mehrgenerationenhaus bei der Ausweitung seines generationenübergreifenden Familienangebots.

„Diese gute Entwicklung wird mit den geplanten Kürzungen zunichte gemacht. Der Bundesregierung muss klar sein, dass wir solche Generationenhäuser in der Fläche dringend brauchen. Ob mit Angeboten für Kinder, Jugendliche, Familie oder Senioren – der Einrichtung ist es gelungen, ein offener Treffpunkt für Menschen aller Nationen und Altersgruppen zu sein. Wir sollten solche deshalb unterstützen, statt sie zu belasten“, ergänzt der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Patryk Windhoevel abschließend.


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