Das Symposium hat einen interdisziplinären und sozialpsychiatrischen Fokus und widmet sich dem Thema "Antidiskriminierung und Antistigmatisierung".
Die Veranstaltung richtet sich sowohl an medizinische Fachkräfte als auch an Interessierte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro (inklusive kleines Cateringangebot). Die Veranstaltung wird von der Fachstelle für Demokratieförderung und Extremismusprävention (DEXT) im Amt für Demokratie, Vielfalt und Sport unterstützt.
Das Symposium steht unter dem Titel "Ausgrenzung und Diskriminierung: Bedeutung für Versorgung und Prävention" und soll dazu beitragen, das Bewusstsein für diese wichtige Thematik zu schärfen und den fachlichen Austausch zu fördern. Für Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri ist das Fachsymposium ein wichtiger zusätzlicher Baustein in einem schwierigen Feld. "Wir wollen die präventive Arbeit in der Kinder- und Jugendarbeit stärken. Dabei geht es vor allem auch darum die Anzeichen von Ausgrenzung und Diskriminierung frühzeitig zu erkennen und dann zu handeln." Diskriminierung kann in unterschiedlichen Formen auftreten. Angefangen bei Ausgrenzung und Herabwürdigung bis hin zu Gewalt. Solche Erfahrungen können bei Kindern und Jugendlichen zu Stress und Schwierigkeiten im Umgang mit Gleichaltrigen und auch zu psychischen Erkrankungen führen. Durch eine Sensibilisierung von Fachkräften für die Risiken beim Erleben von Diskriminierung können junge Menschen vorurteilsfreier und unterstützender begegnet werden.
Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck und Vitos Geschäftsführer Benjamin Richter eröffnen die Veranstaltung um 13 Uhr. Daraufhin finden fünf Fachvorträge aus verschiedenen Perspektiven der Kinder- und Jugendbehandlung sowie der Jugendarbeit statt. Die Themen der Vorträge umfassen unter anderem "Kultursensitive Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen", "Die Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie" und "Stabilisierende Interventionen nach Gewalterfahrungen und Flucht".
Interessierte können sich per E-Mail direkt bei der Vitos Klinik anmelden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder weitere Informationen von DEXT-Leiterin Abigail Adams unter der Telefonnummer 06181-295 889 anfordern. Auch spontane Anmeldungen vor Ort sind herzlich willkommen.