Bürger erhalten Fragebogen zu Mobilitätsgewohnheiten

Hanau
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Seit dem ersten Quartal 2023 läuft eine von der Technischen Universität (TU) Dresden geleitete Mobilitätsumfrage, deren Ergebnisse in die Studie „Mobilität in Städten – SrV 2023“ einfließen werden.



Die Stadt Hanau ist als eine von 500 deutschen Städten beteiligt und nimmt zum zweiten Mal an der Befragung teil. Auch nach den Schulferien werden Hanauerinnen und Hanauer Post von der TU erhalten und um Mitwirkung an der Befragung gebeten.

Bislang haben sich in ganz Deutschland bereits mehr als 87.000 Personen an der Umfrage beteiligt. "Die Auswahl erfolgt per Zufallsverfahren und die Teilnahme ist freiwillig. Daher bitte ich alle ausgewählten Hanauerinnen und Hanauer um ihre Teilnahme, da die aus der Umfrage gewonnen Erkenntnisse uns wichtige Grunddaten für die Verkehrsplanung und die Verkehrspolitik liefern werden", sagt Stadträtin Isabelle Hemsley und ergänzt "Die gegebenen Hinweise werden in die Konzepte des Verkehrsentwicklungsplanes einfließen."

Nachdem das Konzept zur innerstädtischen Logistik bereits fertig gestellt ist, beginnt ab dem 09.09.2023 der Bürgerbeteiligungsprozess zum Fuß- und Radverkehrskonzept. Zudem startet noch in diesem Jahr die Bearbeitung des Nahverkehrsplanes. "Neben der direkten Möglichkeit zur Beteiligung vor Ort haben die Hanauerinnen und Hanauer bei der SRV-Umfrage die Chance uns notwendige Hinweise für die zukünftige Mobilität in Hanau zu geben." so Hemsley.

Bis zum 30. Juni wurden in Hanau über 2.200 Anschreiben versendet, 337 Personen nahmen an der Befragung teil, davon rund zwei Drittel online, die übrigen telefonisch. Insgesamt sind 1.000 Befragungen bis Anfang 2024 vorgesehen. Dreh- und Angelpunkt ist die Frage, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürgerinnen und Bürger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Bushaltestellen und Bahnhöfen gefragt.

Die anonymisierte Auswertung liefert neben stadtspezifischen Erkenntnissen auch stadtübergreifende Trends. Hierzu gehören beispielsweise auch die Mobilität von bestimmten Personen- und Altersgruppen sowie die Nutzung von Sharing-Angeboten.


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