Das "2. Hafentorfest" am Samstag, 23. September, steht auf dem Hafenplatz zwischen 11 und 19 Uhr auf mehreren Säulen: "Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers zwischen Hafenplatz und Krawallgraben, alle Hanauerinnen und Hanauer und alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Es gibt ein buntes Programm für Jung und Alt von Flohmarkt, über Live-Musik, Rikscha-Fahrten, Kunst und Kultur sowie Informationen und Hinweise zu Angeboten im und am Hafentor. Wir laden die Menschen auch ein, sich zu beteiligen, in den Austausch zu kommen", so Quartiersmanager Michael Englert.
Die im Quartier ansässige Ahmadiyya-Gemeinde sowie das Internationale Kulturzentrum e.V. sorgen für das leibliche Wohl. Unter den Arkaden des vor rund 100 Jahren erbauten Hafentorgebäudes mit den Kolossalfiguren "Handel" und "Arbeit" und auf den angrenzenden Bürgersteigen wird es einen Flohmarkt geben, der vom Hafencafé "Ankerplatz" organisiert wird. Die Künstlerinnen und Künstler am Hafenplatz öffnen ihre Ateliers und laden zu Werkstattbesuchen. So zeigt etwa die Galerie "Freihafen" ihre aktuelle Ausstellung "Face-to-Face" mit Arbeiten von Roland Haus und das Atelier "Fluchtpunkt" öffnet seine Türen.
Das Quartiersmanagement und die Stadt Hanau informieren an einem Info-Stand auf dem Hafenplatz und im Quartiersbüro (Hafenplatz 5) über ihre Arbeit und die des Quartiersbeirats, über bereits realisierte Projekte und über geplante Projekte im Hafentorquartier. Vor etwas mehr als zwei Jahren hatten Michael Englert und Martin Fladt ihre Arbeit aufgenommen. Beispielhaft für das Wirken des Quartiersmanagements ist die Einführung des Quartiersbeirates, der aus Bewohnerinnen und Bewohnern sowie weiteren Akteuren des Quartiers zusammengesetzt ist und als Beratungsgremium für Angelegenheiten und Themen rund um das Quartier fungiert. Der Beirat entscheidet etwa über die Bewilligung von eingehenden Anträgen aus dem Verfügungsfonds, der dieses Jahr im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Sozialer Zusammenhalt" eingeführt wurde. Der Verfügungsfonds bietet zum Beispiel Bürgerinnen, Bürgern oder Vereinen finanzielle Unterstützung durch Fördermittel bei der Umsetzung von kleinen Projekten vor Ort. Mit Mitteln des Programms "Sozialer Zusammenhalt" wurde in diesem Sommer das Projekt "Urban Gardening" gefördert, bei dem den Menschen im Quartier Hochbeete zur Bepflanzung von Gemüse, Obst, Kräutern, Zier- und Nutzpflanzen zur Verfügung gestellt werden.
Das Quartiersmanagement gestaltet Angebote zur Vernetzung und Aktivierung der Bewohnerschaft und bietet regelmäßige Sprechzeiten im Quartiersbüro, bei denen Bewohnerinnen und Bewohner Anliegen, Ideen und Fragen äußern können. Das Städtebaufördergebiet "Hafentor" wird im Bund-Länder-Programm "Sozialer Zusammenhalt" gefördert. Das im Nachbarquartier beheimatete Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hessen e.V. wird mit einem Info-Stand vertreten sein und ebenso über seine Arbeit informieren wie der Verein Menschen in Hanau e. V. Am Nachmittag spielen die Musikerinnen und Musiker der Hanauer "SoundWerkstatt" des Jugendbildungs- und Kulturzentrums (JuBiKuz) Hans Böckler und DJ Double D lässt das Fest ausklingen.
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