Hilfe für Obdachlose und von Altersarmut betroffene Menschen

Von links: Christoph Degen MdL, Vereinsvorsitzende Sabine Assmann, Jutta Straub, Roland Sahler, Veronika Viehmann, Erika Becker, Jörg Mair.

Hanau
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Einfallsreich und vielfältig sind die Angebote, die es beim Verein Haus der Strassen-Engel in Hanau gibt.



Das beeindruckt auch die Sozialpolitiker:innen der SPD, die zum ersten Mal zu Gast bei den Strassen-Engeln sind und von der Gründerin und ersten Vorsitzenden des Vereins, Sabine Assmann, begrüßt und informiert wurden. Neben einer Essenstafel die montags-samstags von 10-14 Uhr geöffnet ist, betreibt der Verein eine Kleiderkammer und eine Straßen-Ambulanz für Menschen ohne Krankenversicherung. Sie ist montags und mittwochs für zwei Stunden geöffnet und wurde lange Zeit ausschließlich von ehrenamtlichen Medizinern betreut. Seit April dieses Jahres wird die Ambulanz von Ärzten und Ärztinnen des Gesundheitsamtes des Main-Kinzig-Kreises unterstützt. „Wir begrüßen dieses Pilotprojekt, das vorerst noch bis Ende des Jahres läuft“, so Jutta Straub. Die Sozialpolitikerin und langjährige Vorsitzende des Sozialausschusses des Main-Kinzig-Kreises macht deutlich: „Der Zugang zu medizinischer Versorgung muss für alle Menschen gewährleistet sein, auch für Menschen, die nicht krankenversichert sind“. Auch Sabine Assmann begrüßt die Unterstützung und möchte das Projekt gerne fortführen.

Um die vielfältigen Hilfsangebote zu finanzieren, sind auch die Strassen-Engel auf Spenden angewiesen, generieren aber auch Einnahmen über weitere Angebote, die allen offenstehen. Vor kurzem wurde ein Vintage-Mode-Laden eröffnet, der First- und Second-Hand Mode anbietet. Die Kleidung stammt aus Spenden, ist aber nicht für Bedürftige auf der Straße geeignet. „Die Erlöse aus dem Verkauf der Kleidung fließen direkt in unsere Arbeit für hilfebedürftige Menschen“, informiert Sabine Assmann. „Das gilt auch für die Erlöse aus dem Verkauf der Produkte unseres Hofladens“. Diese werden vom Team der Strassen-Engel, teilweise mit Zutaten aus eigenem Anbau selbst hergestellt. Auch über ein noch nicht verwirklichtes gemeinsames Projekt mit dem Hanauer Frauenhaus informiert Sabine Assmann die Besucher:innen: Ein Mehrgenerationenhaus, in dem alleinstehende Senior:innen gemeinsam mit ehemaligen Bewohnerinnen von Frauenhäusern und deren Kindern leben können. Hierfür ist der Verein noch auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie in Hanau. „Die Zahl der von Obdachlosigkeit betroffenen Frauen steigt seit einigen Jahre stetig an“, stellt Christoph Degen, Landtagsabgeordneter der Sozialdemokraten, fest. Die bestehenden Einrichtungen für die Unterbringung Obdachloser sind aber häufig noch mehr auf Männer ausgerichtet. Ein ergänzendes Angebot für obdachlose Frauen sei deshalb unbedingt zu begrüßen.

„Die Arbeit der Strassen-Engel ist ein wichtiger Baustein in der Betreuung obdachloser und von Armut betroffener Menschen in Hanau“, halten Straub und Degen am Ende des Besuches fest und wünschen weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen bei der Umsetzung weiterer Projekte.

ktfstrassenegl az

Von links: Christoph Degen MdL, Vereinsvorsitzende Sabine Assmann, Jutta Straub, Roland Sahler, Veronika Viehmann, Erika Becker, Jörg Mair.


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