Premiere des Moritz Daniel Oppenheim-Kunstpreises

Hanau
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Freunde und Förderer der Hohen Landesschule starten die Premiere des Moritz Daniel Oppenheim-Kunstpreises.



Einsendeschluss für Arbeiten ist der 31. Januar 2024, Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 - 13 aller weiterführenden Schulen in Hanau können ihre Beiträge einsenden.

In den kommenden Tagen werden von den Freunden und Förderern der Hohen Landesschule Hanau (HOLA) die Ausschreibungsunterlagen für die Premiere des Moritz Daniel Oppenheim Kunstpreises an die weiterführenden Schulen in Hanau verschickt.

Alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 bis 13 sind eingeladen, sich mit ihren kreativen Auseinandersetzungen mit dem Thema „Hanau heute: Eine zeitgemäße Interpretation“ zu beteiligen und bis zum 31. Januar 2024 ihre Werke bei der Jury einzureichen. Das kreative Spektrum für die zeitgenössische Interpretation des Themas ist bewusst offengelassen, zugelassen sind Malereien, Zeichnungen, dreidimensionale Arbeiten, Mixed-Media, Fotografien, Filme und andere künstlerische Ausdrucksformen. Die eingesendeten Arbeiten werden im Rahmen einer Jurysitzung analysiert und bewertet. Zu der Preisjury zählen der Bürgermeister der Stadt Hanau, Dr. Maxilimian Bieri, Martin Hoppe für den Fachbereich Kultur der Stadt Hanau, der Hanauer Künstler Lars Contzen, der Künstler Engin Dogan, die Filmemacherin Isabel Gathof, Astrid Holle von der Fachschaft Kunst der Hohen Landesschule, Oliver Dainow für die Jüdische Gemeinde Hanau und der Vorsitzende der Freunde und Förderer der Hohen Landesschule Hanau, Henrik Statz.

Die Preisverleihung wird am 211. Jahrestag der Immatrikulation von Moritz Daniel Oppenheim an der Hohen Landesschule, dem 11. Mai, um 16 Uhr im Kulturforum Hanau stattfinden. Der 1. Preis ist mit einem Preisgeld von 500 Euro, der zweite Preis mit 200 Euro und der dritte Preis mit 100 Euro bedacht. Die Freunde und Förderer bedanken sich bei der Stiftung der Sparkasse Hanau.

Das Leben und Werk von Moritz Daniel Oppenheim ist an der Hohen Landesschule sowie an vielen weiteren Orten in Hanau wie dem Freiheitsplatz im Herzen der Stadt greifbar und immer noch aktuell. In seinen Bildern betonte der in Hanau geborene Oppenheim nicht das Trennende der jüdischen Kultur und der christlichen Mehrheitsgesellschaft, sondern das, was die Menschen verbindet – wodurch ein Brückenschlag zu Traditionen und Bräuchen der Juden entstehen konnte, die zuvor in der Form noch nie visuell überliefert worden waren und letztlich auch die rechtliche Gleichstellung der deutschen Juden bis zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1871 begleitete. „Moritz Daniel Oppenheim trat den Beweis an, dass Kunst maßgeblich gesellschaftliche Prozesse mitgestalten kann. In diesem Sinne soll auch der nach ihm benannte Kunstpreis auffordern, gesellschaftliche Transformation durch Kunst aktiv zu formen und zu gestalten“, erklärt der Mitinitiator des Preises und Vorsitzende der Freunde und Förderer der Hohen Landesschule, Henrik Statz.


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