Und einige sind schlicht ungewöhnlich. Über genau solche Freundschaften geht es beim 36. Hanauer Fabulierwettbewerb, der unter dem Motto „ungleiche Freundinnen und Freunde. Alt und jung, zwei- und vierbeinig, laut und leise“ steht. Die Auftaktveranstaltung fand kürzlich im Hanauer Kulturforum statt.

Magistratsmitglied Karin Dhonau begrüßte die anwesenden Schülerinnen und Schüler und verriet dabei auch das Motto. "Eure Geschichten sollen entsprechend Freundschaften beschreiben, die auf den ersten Blick außergewöhnlich erscheinen. Wie diese Freundschaften aussehen, in welcher Zeit sie spielen und welche Stimmung die Geschichte vermittelt, ist euch überlassen. Wichtig ist nur: Die Geschichte muss einen Bezug zur Stadt Hanau haben", betonte Dhonau.

Gemeinsam mit den Jurorinnen und Juroren Heinz Armbrüster, Dr. Eva Molitor und Marianne Merle sowie der Kulturforumsleiterin Dr. Esther Mikuszies begrüßte Dhonau auch die Lehrerinnen und Lehrer der teilnehmenden Schulen. "Ihnen fällt in den kommenden Wochen eine besondere Aufgabe zu. Sie melden Ihre Schülerinnen und Schüler nicht nur zum Wettbewerb an, sondern tragen insbesondere Sorge dafür, die Kinder und Jugendlichen für eine Teilnahme zu motivieren", so Mikuszies.

Die Jurymitglieder gaben den Schülerinnen und Schülern dabei noch einige Tipps dafür, was eine gute Geschichte ausmacht – und wie man überhaupt auf eine Idee kommt. "In der Literatur sind euch keine Grenzen gesetzt. Eure Geschichten können ganz alltäglich sein und von etwas handeln, das ihr selbst erlebt habt. Ihr könnt aber auch fantastische Geschichten von Drachen und Einhörnern schreiben", so Merle. Molitor ergänzte: "Achtet darauf, dass ihr viel wörtliche Rede benutzt und möglichst viele verschiedene Verben in eurer Geschichte unterbringt. Das macht das Lesen spannender und die Handlung anschaulicher." Für eine gute Idee kann auch Teamwork hilfreich sein: "Ihr könnt eure Geschichten auch mit euren Mitschülerinnen und Mitschülern teilen und sie um Rat fragen. Vielleicht haben sie ja noch die eine oder andere Idee, um den Text noch besser zu machen", sagte Armbrüster.

Zusätzliche Inspiration erhielten die Schülerinnen und Schüler von Frida Brinkmann. Die Fünftklässlerin hatte sich im vergangenen Jahr am Fabulierwettbewerb beteiligt und dabei den ersten Preis in der Gruppe I (Grundschule 3. und 4. Schuljahr) erhalten. Auf der Bühne des Lesecafés las sie den Anwesenden ihre Sieger-Geschichte "Eine kleine Ratte namens Freed" vor. Darin gerät Protagonist Freed auf der Suche nach Nahrung unfreiwillig in eine Rundfahrt durch die gesamte Stadt – und wird am Ende von einer Taube namens Olli begleitet und letztlich gerettet. Auch hier stand entsprechend eine ungewöhnliche Freundschaft im Mittelpunkt.

Einsendeschluss für die Geschichten ist der 17. November. Die Teilnahme ist nur über die Hanauer Schulen möglich. Der Umfang der Arbeiten darf fünf handgeschriebene oder zwei mit dem PC geschriebene Seiten nicht überschreiten. Jede literarische Form ist erlaubt. Angefangen beim Gedicht oder Märchen über Abenteuerschilderungen und sachliche Berichterstattung bis hin zur Satire ist alles möglich. Vorgabe ist lediglich, dass die Geschichte einen Bezug zur Stadt Hanau hat.

Anschließend wird die Jury die besten Beiträge küren. Die Preise, die mit den Urkunden an die Siegerinnen und Sieger gehen, werden von der Stiftung "Fabulierwettbewerb der Stadt Hanau" bereitgestellt, die auf eine private Initiative zurückgeht.


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