Erst kürzlich wurde Gisela Illert am Ehrungstag der Hanauer CDU am 29. Oktober für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Hanauer CDU geehrt. Sie nahm die Ehrungsurkunde aus den Händen des Ministerpräsidenten a. D. Volker Bouffier entgegen, der sie nur allzu gut kannte.

Das politische Engagement der Steinheimerin wurde getrieben durch die Gebietsreform der frühen 70er Jahre an deren Ende die Eingemeindung Steinheims an Hanau stand. Gisela Illert trat daher 1973 der CDU bei und hielt der Partei bis zu ihrem Tod die Treue. Bereits 1974 kurz nach dem Eintritt in die Partei wurde sie Mitglied der Hanauer Stadtverordnetenversammlung und übte dieses Mandat 17 Jahre bis 1991 aus. Daneben war sie über einen Zeitraum von 10 Jahren Vorsitzende der Frauen Union Main-Kinzig.

In ihrem politischen Wirken spielte der Bereich Kultur und Soziales eine wesentliche Rolle. Sie engagierte sich sehr stark im kulturellen Bereich und förderte und unterstützte die Hanauer Kultur nach Kräften. Man nannte sie daher auch die „Grande Dame der Hanauer Kultur“ und sie genoss ein sehr hohes Ansehen in der Hanauer Kulturszene. Im sozialen Bereich machte sie sich sehr verdient in der Betreuung von DDR-Flüchtlingen zu Beginn der 70er Jahre. Mit großer Hingabe und Leidenschaft widmete sie sich dem Verein „Lebensgestaltung e.V.“ dessen Vorsitz sie 1995 übernahm.

Für Ihre großen ehrenamtlichen Verdienste erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Darunter die Bürgerplakette der Stadt Hanau, den Ehrenbrief des Landes Hessen 1989 und 2011 das Bundesverdienstkreuz. Bis zuletzt wirkte Gisela Illert am Parteigeschehen mit, wenngleich mehr im Hintergrund. Sie besuchte regelmäßig Parteiveranstaltungen und war ein gern gesehener Gast an Wahlkampfständen.

„Mit Gisela Illert verlieren wir ein sehr engagiertes und angesehenes Mitglied. Die Nachricht über ihren Tod löste große Betroffenheit in Reihen der Hanauer Christdemokraten aus. Unsere Gedanken und Gebete sind in diesen schweren Stunden bei ihrer Familie und den Angehörigen. Wir werden Gisela Illert ein ehrendes Andenken bewahren“, so der Parteivorsitzende Jens Böhringer.


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