Der Jahreswechsel aus Sicht der Feuerwehr Hanau verlief ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. "Wir hatten uns wegen des hohen Andrangs beim Verkauf von Feuerwerkskörpern tatsächlich auf das schlimmste eingestellt und sind sehr froh, dass die Hanauer und Hanauerinnen sehr besonnen und ruhig denJahreswechsel gefeiert haben", heißt es im Einsatzbereicht.
Insgesamt wurden durch die Feuerwehr von Sonntagmorgen, 07:00 Uhr bis Montagmorgen, 07:00 Uhr 13 Einsatzstellen abgearbeitet. An den meisten Einsatzstellen mussten brennende Hecken, Müllcontainer/Eimer oder Reste des Feuerwerks abgelöscht werden. Die Drehleiter der Berufsfeuerwehr wurde um 20:32 Uhr zu einem gemeldeten Feuer in einer Tiefgarage nach Bruchköbel alarmiert (wir berichteten). Vor Ort bestätigte sich die Lage. Ein Eingreifen der Drehleiter war nicht notwendig, sodass die Kollegen zeitnah zurück auf die Wache konnten.
Ein Hilfeersuchen aus Oldenburg erreichte die Feuerwehr am Silvestermorgen (wir berichteten). Der Landkreis Oldenburg, welcher derzeit sehr stark vom Hochwasser betroffen ist, hat weitere Hochwassersysteme benötigt. Unverzüglich machten sich zwei Kameraden der Feuerwehr Hanau-Mitte mit einem Wechselladerfahrzeug auf den Weg in den Norden. Nach circa 900 Kilometern, 12 Stunden Einsatz und beeindruckenden Bildern vor Ort kamen die zwei Einsatzkräfte gegen 21:30 Uhr zurück.
"Ein einsatzreiches Jahr geht zu Ende. Die Sturmlage vor Weihnachten, welche über 50 Einsätze mit sich brachte, anstrengende Weihnachtstage mit 15 Einsätzen für Ehren- und Hauptamt, sowie einigen Einsätzen zwischen den Jahren verzeichnen wir nochmal knapp 80 Einsätze in 10 Tagen vor dem Jahreswechsel", so die Feuerwehr Hanau abschließend.
