Ein Graf von Hanau als Herrscher eines Königreichs im fernen Südamerika? Kolonialträume, wie die des Friedrich Casimir von Hanau-Lichtenberg (1623-1685), waren im 17. Jahrhundert kein Ausnahmefall. Als die Europäer die Neue Welt unter sich aufteilten, wollte auch Hanaus Regent nicht zurückstehen. Das Unternehmen „Hanauisch-Indien“ befeuerte, angetrieben nicht nur vom Zeitgeist, auch Handelsunternehmen, Glücksritter und Spekulanten. Auch eine Rolle spielte Neu-Hanau mit seinen Verbindungen zur damals größten Seemacht, den Niederlanden.
Das Projekt auf dem Gebiet der heutigen Staaten Surinam, Französisch Guayana und (Nord-) Brasilien wurde allerdings nie Wirklichkeit. Die Personen und Institutionen hinter den Plänen und warum sie letztlich scheiterten beleuchtet der Vortrag „Graf Friedrich Casmir von Hanau-Lichtenberg - der verhinderte Kolonialherr“.
Eine sichere Platzzusage kann nur bei Voranmeldung mit Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen. Der Vortrag wird von der Kooperation – Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V., Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e.V., der Volkshochschule Hanau getragen und ist gebührenfrei.
Zugang zum Schlossgartensaal erfolgt über die Nordstraße – Eingang Schlossgarten über den Schulhof.
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