Hanau: Das Amphitheater hat sein Dach zurück

Foto: Stadt Hanau / Moritz Göbel

Hanau
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Jeden Tag war ein bisschen mehr über die Mauern der Orangerie zu sehen: jetzt hebt es sich gegen den blauen Himmel besonders hell ab. Knapp einen Monat vor Probenbeginn konnten die Techniker mit dem Aufbau der komplizierten Zeltkonstruktion beginnen und jetzt hat das Amphitheater sein Dach zurück, das seit 2002 einen ungetrübten Besuch der Brüder Grimm Festspiele bei jedem Wetter garantiert.



Damit ist das erste weithin sichtbare Zeichen gesetzt, dass demnächst märchenhafte Gestalten den früheren Baumgarten unterhalb von Schloss Philippsruhe bevölkern, um ihr Publikum in eine Zeit zu entführen, in der das Wünschen noch geholfen hat.

Wenn schließlich das weiße Kuppeldach an der Westseite des Parks von Schloss Philippsruhe fertig aufgebaut ist und wieder hell durch die Bäume leuchtet, übernehmen die Handwerker und beginnen mit dem Bau der Mauer-Attrappe, die einen zusätzlichen Raum neben und hinter der Bühne schafft. Täuschend echt präsentiert sich schließlich das gemalte Mauerwerk den Besucherinnen und Besuchern, doch leider ist die Stoff-Holz-Konstruktion nicht so haltbar ist wie die Schlosspark-Mauern dahinter und muss im Abstand von mehreren Jahren vollständig erneuert werden.

Die 40. Festspiele mit den Stücken "Die Gänsemagd" (Musical/Premiere am 10. Mai), "Sterntaler" (Premiere am 1. Juni), "Der gestiefelte Kater" (Premiere am 8. Juni) sowie "Romeo und Julia" (Reihe Grimm Zeitgenossen/Premiere am 18. Mai) finden vom 10. Mai bis 28. Juli statt. In der Reihe "Junge Talente" wird in der Wallonischen Ruine außerdem "Tschick" (Premiere am 5. Juli) aufgeführt.

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Fotos: Stadt Hanau / Moritz Göbel


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