Verdienste des verstorbenen Ernst Gimplinger gewürdigt

Mit diesen Worten würdigen Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck (SPD) den im Alter von 80 Jahren verstorbenen Mittelbuchener. Gimplinger engagierte sich seit 1994 ehrenamtlich für verschiedene Vereine und Institutionen und erhielt für seine Verdienste in der Bewahrung der Heimatgeschichte den Ehrenbrief des Landes Hessen.

Ernst Gimplinger war seit 1994 Mitglied des Mittelbuchener Heimat- und Geschichtsvereins e.V., dem er ab 1999 als erster Vorsitzender vorstand. Sein Engagement erstreckte sich über viele Bereiche: Von der Lesung und Transkription alter historischer Akten und Urkunden bis hin zur Betreuung des Heimatmuseums Mittelbuchen und seinen Forschungen zur Geschichte der Region.

Darüber hinaus war Ernst Gimplinger Teil einer familienkundlichen Arbeitsgruppe des Hanauer Geschichtsvereins 1844 e.V. und spielte eine wichtige Rolle im Festausschuss 1200 Jahre Buchen, wo er als Vorsitzender des Festschriftenausschusses agierte. Sein Einsatz ging jedoch über rein organisatorische Aufgaben hinaus. Er war maßgeblich an der Initiative für einen Gedenkhain auf dem Friedhof beteiligt und setzte sich als Mitglied im Denkmalbeirat der Stadt Hanau sowie in der Museumskommission für die Bewahrung des kulturellen Erbes ein.

Für sein herausragendes Engagement wurde Ernst Gimplinger im Jahr 2016 mit der Medaille für Heimatpflege und Geschichtsforschung des Main-Kinzig-Kreises ausgezeichnet. Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck würdigten Gimplingers großes Engagement, seine Entschlossenheit und Ausdauer. "Seine ehrenamtliche Arbeit galt stets den Belangen der Menschen in Hanau, insbesondere in Mittelbuchen. Ernst Gimplinger wird nicht nur als bedeutender Forscher und Bewahrer der Geschichte, sondern auch als warmherziger Mensch in Erinnerung bleiben", sagt Kaminsky abschließend.