„Wegen unserer Erfahrungen mit Konversion, Stadtumbau und unserem Stadtentwicklungsprogramm ‚Hanau aufLADEN‘ sowie unserer Ansiedlungsstrategie für Rechenzentren sind wir ein gefragter Austauschpartner“, sagt Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD). Unter anderem ist er zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Innenstadt eingeladen.
Das Podium am Eröffnungstag der "Expo Real" (7. bis 9. Oktober) ist mit Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und den Stadtoberhäuptern von Aachen, Sibylle Keupen, Offenbach, Dr. Felix Schwenke, und Hanau sowie Monika Fontaine-Kretschmer, Geschäftsführerin der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte, Wohnstadt, die zu der Diskussion einlädt, hochklassig besetzt. Das Panel steht unter dem Motto "Zukunftsfähige Innenstadt – neue Ideen für die urbanen Zentren" und wird von Thomas Ranft, Hessischer Rundfunk, moderiert. "Unsere Anstrengungen für eine attraktive und wirtschaftlich starke Innenstadt werden bundesweit sehr interessiert und anerkennend wahrgenommen. Delegationen aus vielen Städten informieren sich in unserer Stadt über unsere Ideen und wie wir sie umsetzen. Diese Diskussionen bringen uns alle weiter, denn im Schicksalsjahrzehnt für unsere Innenstädte braucht es den konstruktiven Austausch möglichst vieler Kommunen. Gute Ideen müssen weitergegeben werden", ordnet Oberbürgermeister Kaminsky ein. "Die Lebenswirklichkeiten der Menschen ändern sich – etwa durch den Online-Handel – und auch Nutzungsmodelle erleben Verschiebungen. Der Handel braucht neue Nachbarn", so Hanaus OB. So eröffnen in der Brüder-Grimm-Stadt im Rahmen des Stadtentwicklungsprogramm "Hanau aufLADEN" immer wieder neue Pop-Up-Stores, aus vielen Kurzfrist- wurden Langzeitmieterinnen und -mieter. "Das progressive Handeln, das Machen steht im Fokus, denn Mut zieht Mutige an", so Kaminsky.
Im vergangenen Jahr waren mehr als 40.000 Fachteilnehmende aus 70 Ländern und 1.856 Ausstellende aus 36 Ländern in den sieben Messehallen (75.000 Quadratmeter) vor Ort. Die Stadt Hanau wird auch in diesem Jahr wieder auf dem Gemeinschaftsstand der Metropolregion FrankfurtRheinMain vertreten sein, in direkter Nachbarschaft zur Stadt Frankfurt und vielen weiteren Kommunen der Region. Im Mittelpunkt steht das Projekt Stadthof Hanau. Etwa ein Jahr nach der Schließung der Kaufhof-Filiale in der Hanauer Innenstadt wird das Gebäude am 13. März 2025 wiedereröffnen. Den Weg dahin und die Pläne, wie die Stadt das Haus mit einem Mix aus Handel, Bildung, Kultur und Erlebnisraum entwickelt, stellen Stadtentwickler Martin Bieberle, Geschäftsführer BauProjekt Hanau GmbH und Hanau Marketing GmbH (HMG) und Geschäftsführer Daniel Freimuth (HMG) vor. Über weitere Hanau-Themen berichten die zur Delegation gehörenden Mirja Dorny, Geschäftsführerhin der Baugesellschaft Hanau GmbH sowie Erika Schulte, Andreas Kunz und Matthias Mainka von der Hanau Wirtschaftsförderung GmbH. "Der Wirtschaftsstandort Hanau stellt mit seiner Rechenzentrumstrategie, bei der Google, CyrusOne und Data4 zurzeit mehr als eine Milliarde Euro investieren, und dem jüngst vorgestellten Bekenntnis zum Industriestandort die Zeichen auf Zukunft. Stadt und Unternehmen arbeiten gemeinsam an der Transformation hin zu einem nachhaltigen und zirkulären Produktionsstandort mitten im RheinMain-Gebiet", so Geschäftsführerin Erika Schulte.
"Stadtentwicklung ist eine Aufgabe, die nie endet. Wie wir weiterhin Aufenthaltsanreize schaffen, Aufenthaltsqualität erhöhen, Geschäftsmodelle fördern und neue ermöglichen, sind zentrale Fragen, auf die wir die Antwort nicht schuldig bleiben wollen und werden. Daher ist auch der Dialog so wichtig", so Oberbürgermeister Kaminsky.
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