Comoedienhaus Wilhelmsbad: Bund fördert die Sanierung

Kesselstadt
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Gute Neuigkeiten aus Berlin für die Brüder-Grimm-Stadt: Auf Initiative der Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Katja Leikert, beteiligt sich der Bund mit 3,75 Millionen Euro an den Kosten der baulichen Sanierung des Comoedienhauses Wilhelmsbad.



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Die Mittel stammen aus dem Fördertopf "Zuschuss für investive Kulturmaßnahmen bei Einrichtungen im Inland".

Im September hatte sich Dr. Leikert bei einem Termin in Wilhelmsbad über den Zustand des historischen Theaters und die geplanten umfangreichen Arbeiten informiert. Die geschätzten Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich laut einer von der Stadt beauftragten Vorstudie zur Feststellung der erforderlichen Baumaßnahmen auf rund 7,4 Millionen Euro. Die Finanzspritze aus Berlin ist daher hochwillkommen. Bereits vor zwei Jahren hatte der Bund mit 2 Millionen Euro die Sanierung des Nordflügels von Schloss Philippsruhe unterstützt. Hierfür hatte sich die heimische Bundestagsabgeordnete gemeinsam mit ihrem Kollegen Dr. Sascha Raabe ebenfalls stark gemacht. Für die aktuelle Förderung durch den Bund verweist Leikert darauf, dass wie bei allen Vorhaben dieser Art zur Umsetzung nun eine anteilige Kofinanzierung über das Land Hessen bzw. die Stadt Hanau erfolgen muss. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Heiko Kasseckert unterstütze das Vorhaben, schreibt die Bundestagsabgeordnete.

"Die Stadt Hanau wird sich ihrer Verantwortung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln stellen, um die aus unserem Kulturangebot nicht wegzudenkende historische Spielstätte zu erhalten", hat Oberbürgermeister Claus Kaminsky bereits mehrfach betont. Der "Förderverein für das Karussell im Staatspark Hanau-Wilhelmsbad e.V." setzt sich ebenfalls für das Comoedienhaus ein. Im vergangenen Jahr wurde die Aktion "Stuhlpatenschaft" gestartet, um Spenden für eine zeitgemäße technische Ausstattung zu erlösen. Hanaus Stadtoberhaupt sieht jedoch das Land Hessen ebenfalls in der Pflicht. In Briefen an Angela Dorn, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, sowie an den Hessischen Finanzminister Michael Boddenberg bittet er jetzt darum, das Land möge prüfen, inwieweit es sich finanziell an der Sanierung und Erhaltung des historischen Theaters in Hanau-Wilhelmsbad beteiligen kann. "Die Aufgabe ist groß und für eine Kommune wie Hanau nur sehr schwer im finanziellen Alleingang zu bewältigen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass noch nicht abzusehen ist, in welchem Ausmaß sich die Corona-Pandemie auf den städtischen Haushalt auswirken wird", unterstreicht Kaminsky seine Bitte um Unterstützung. Er weist zudem darauf hin, dass das Comoedienhaus seit seiner Wiedereröffnung im Jahr 1969 als Teil der Gesamtanlage Staatspark Wilhelmsbad ein Anziehungspunkt ist, der die Parkpromenade und den Park belebt. Dazu trage auch die Geschäftsstelle des Theaters bei, die im Jahr 2015 nach Wilhelmsbad umgezogen ist. Großer Beliebtheit erfreue sich auch das Theatercafé im Comoedienhaus, das seit Juni letzten Jahres unabhängig von einem Veranstaltungsbesuch für die Gäste des Staatsparks geöffnet ist.

Foto: Comoedienhaus Wilhelmsbad: Bund fördert die Sanierung. Foto: Stadt Hanau


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