Mehrere Wochen begleitete ein großes Gerüst zur Renovierung der Hauptorgel in der Kesselstädter St. Elisabethkirche die Gottesdienstbesucher.
Nach über 43 Jahren war eine intensive Reinigung aller 1600 Pfeifen notwendig. Auch die elektrische Anlage wurde saniert und auf den neusten Stand gebracht, die Filzpuffer an den Manualen und Pedalen mussten ausgetauscht und Lederteile gewechselt werden. Auch Malerarbeiten zur Befestigung des Wandputzes waren nötig geworden. Der Kantor der Gemeinde Dr. Krystian Skoczowski begleitete die Maßnahme fachlich vor Ort und brachte die ebenfalls in die Jahre gekommene – mittlerweile baufällige – kleine Chororgel auf der Seitenempore für die Gottesdienste noch einmal notdürftig und ein letztes Mal zum Klingen. Ein Förderkreis der Gemeinde wird sich auch um deren Neuerrichtung kümmern.
„Die Vorfreude auf den vollen Klang nach der Renovierung der Hauptorgel wird für viele immer größer. Der Verzicht und die Einschränkung passen ja auch in die derzeitige Fastenzeit. Ostern wollen wir den vollen Klang wieder hören“, so Skoczowski. Neben den Orgelbauern nutzten auch etliche Gemeindemitglieder, insbesondere die Jugendlichen und Messdiener, unter Wahrung der Sicherheitsvorschriften das vierstöckige Gerüst für einmalige Perspektiven in das Innere der Orgel und auch in den Kirchenraum.
Foto: Eine Gruppe Jugendlicher mit Dechant Andreas Weber (4. Von links), Kaplan Philipp Schöppner (3. von links) und Gemeindereferentin Margit Lavado (6. von links) auf dem Gerüst vor der Hauptorgel.
Foto: Dechant Andreas Weber mit Gemeindereferentin Margit Lavado und Kaplan Schöppner auf der Baustelle.
Foto: Kantor Dr. Krystian Skoczowski erläutert interessierten Gemeindemitgliedern die Arbeiten an der Hauptorgel.