Mehrere Gießkannen, frische Erde, Hacken, Spaten und ein Obstbaum – genauer ein orientalischer Sharonbaum - waren die Utensilien, mit denen die Kommunionkinder der Kesselstädter St. Elisabethpfarrei kürzlich nach einem Dankgottesdienst beim Nachtreffen, zum Garten neben der Kirche an der Hopfenstraße zogen.
Hier pflanzten die Kinder – in Anzug und weißem Kleid - mit ihrem Pfarrer Andreas Weber, Gemeindereferentin Margit Lavado und Kaplan Philipp Schöppner das Bäumchen. Dechant Andreas Weber freute sich, dass das Bäumchen orientalische Wurzeln hat, „wächst es doch auch im Heiligen Land, der Heimat Jesu. Hier ist es als Diosphyros, übersetzt Gottesbaum oder Sharonbaum bekannt.“
Kaplan Philipp Schöppner erinnerte dabei an die Wichtigkeit der Wurzeln für den Baum aber auch für das Glaubensleben der Kinder. Wichtig sei dabei die Originalität des Einzelnen, die es gelte, entfalten zu helfen. Ganz einfach: „Jeder bringt andere Früchte! – Die Kaki-Früchte des Sharonbaumes sollen orange und süß sein. Wir sind alle gespannt, ob das so stimmt und ob sie schmecken!“ stellte einer der jungen Gärtner fest.
Die Kinder versprachen, den Baum immer mal nach der Sonntagsmesse zu gießen und freuten sich auf ein geplantes „Erntefest“ im nächsten Herbst.