Einige der Anschlagsopfer sind hier ein- und ausgegangen, haben große Teile ihrer Freizeit dort verbracht. Einer der beiden Anschlagsorte ist nur ein paar hundert Meter entfernt. Bei einem Besuch informierte sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert über das Konzept der Einrichtung, die kürzlich mit dem Hamza-Kurtovic-Preis in der Kategorie „Institution“ ausgezeichnet wurde, und Teil des vom Familienministerium initiierten Bundesprogrammes „Demokratie leben“ ist. Begleitet wurde sie dabei von Jens Böhringer, Hildegard Geberth, Patryk Windhövel und Dieter Hog als Vertreter der CDU Hanau.

Leiterin Antje Heigl, ihre Kollegen Günter Kugler (Sozialpädagoge) und Davut Demir (Box-Trainer und Sozialpädagoge in Ausbildung) sowie Heike Bauer (Projektmitarbeiterin „Demokratie leben“) führten die Bundestagsabgeordnete durch die Räume in der Helmholtzstraße. Seit 1980 befindet sich das JUZ in der Trägerschaft der evangelischen Kirche und der Stadt Hanau. In dieser Zeit hat sich die Einrichtung zu einem festen Anlaufpunkt für junge Menschen verschiedener Kulturen und als Ort der Begegnung entwickelt. Das JUZ ist ein Schutzraum für junge Menschen und offen für alle. Rund 60 Jugendliche treffen sich hier täglich im offenen pädagogischen Angebot. Hinzu kommen noch etwa 40 Jugendliche, die an den regelmäßigen Sport-, Beratungs- und Bildungsangeboten teilnehmen. Es gibt PC-Arbeitsplätze und Billard-Tische, eine große Küche lädt zum gemeinsamen Kochen ein. Neben verschiedenen Sportangeboten und Hausaufgabenhilfe wird auch präventives Boxtraining angeboten, das den jungen Menschen Regeln, Selbstdisziplin und Selbstbewusstsein vermitteln soll.

Nach dem 19. Februar 2020 war das JUZ ein Ort, an dem die Trauer und das Entsetzen über den fürchterlichen Anschlag gemeinsam verarbeitet wurde. Seitdem sind alle noch ein wenig näher zusammengerückt. Katja Leikert zeigte sich beeindruckt von dem vielfältigen Angebot und dem pädagogischen Konzept der Einrichtung. „In den dunkelsten Stunden Hanaus in der jüngeren Vergangenheit waren und sind Sie ein Anker für die jungen Menschen in dieser Stadt. Das verdient nicht nur Respekt und Anerkennung, sondern auch jedwede Unterstützung, die seitens der Politik geleistet werden kann“, betonte die Abgeordnete.

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