Kinder bringen Erntekörbchen zum Segnen und Teilen mit

So auch in St. Elisabeth in Kesselstadt, wo die Blumenfrauen einen wunderschönen Erntedankaltar aufgebaut und geschmückt und wieder eine große Erntekrone in Form eines Kelches aus Ähren und Trauben gestaltet hatten. Die Kinder- und Jugendgruppen der Pfarrei hatten mit ihren Gruppenleitern in der Vorbereitung die Bedeutung des Dankens persönlich bedacht und formuliert. Neben dem Dank für Menschen im Familien- und Freundeskreis, kam auch der Dank für viel persönlich Gelungenes in Alltag und Schule, aber auch der Dank für ein gutes Leben in einem freien und gerechten Land zur Sprache.

Auch den Dank für die einzelnen Lieblingsfrüchte und Erntegaben hatten sie in eine zeitgemäße Sprache gefasst und vorgetragen. In den Gebeten und mit der Kollekte gedachte man auch bedürftiger Menschen und erinnerte an die Wichtigkeit der Bewahrung der Schöpfung und den Erhalt des Klimas. Die Messdiener gaben den Gottesdienstbesuchern zu einer frei erzählte Geschichte noch  ein Päckchen mit Bohnen für die Hosentasche mit auf den Weg, als Erinnerung für Momente des Dankes im Verlauf des Tages. „Ein gutes Symbol, damit wir auf das Gute schauen und das Danken nicht vergessen!“, so einer der Gruppenleiter.

Die Kinder brachten Körbchen mit Erntegaben mit in den Gottesdienst, um sie später nach der Segnung auf dem Kirchplatz, auf dem Nachhauseweg und in der Nachbarschaft mit anderen zu teilen. „Danken und Teilen macht froh!“, brachten es die Kinder und Jugendlichen auf den Punkt. Den ganzen Sonntag über nutzten die Gläubigen die Möglichkeit zur Besichtigung des bunten und farbenfrohen Erntedankaltars in der offenen Kirche.