Das Hochfest Allerheiligen ist in Hessen ein normaler Schul- und Arbeitstag.
Allerheiligen: Schüler entdecken die Bedeutung der Heiligen
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Das Hochfest Allerheiligen ist in Hessen ein normaler Schul- und Arbeitstag.
In Absprache mit den Schulen nutzten deshalb viele Schüler der Region die Unterrichtsbefreiung für den Besuch der Schülergottesdienste. Die Erwachsenen und Berufstätigen kamen vermehrt zu den Abendmessen.
In der Kesselstädter St. Elisabethkirche konnten die Schüler in zwei Gottesdiensten - für Grundschüler und weiterführende Schulen - die Bedeutung von einigen Heiligen kennenlernen und sogar einmal selbst in Gewand und Symbol dieser Vorbilder hineinschlüpfen. Anhand einer Walnuss erläuterte Kaplan Philipp Schöppner den guten Kern des Menschen, der sich manchmal auch hinter einer rauen und schwer zu knackenden Schale verbirgt. Er verdeutlichte dies im Hinblick auf die Heiligen Franziskus, Elisabeth, Martin und den jugendlichen Heiligen Carlo Acutis aus Italien, der im Internet ein „Influencer Gottes“ war und durch eine schwere Krankheit schon mit sechszehn Jahren starb. Bis heute ist sein Glaube an Gott für viele junge Menschen ein Vorbild. Kaplan Schöppner spannte durch diesen „Gleichaltrigen“ den Bogen auch zum Alltag der Schüler: „Heilige sind eben nicht nur die „Berühmten“ auf dem hohen Sockel, sondern auch ganz unbekannte Menschen - wie Du und ich eben – die in ihrem kleinen Bereich Jesus nachgefolgt sind und gut zu den Menschen waren und sind – manchmal mit einer rauen Schale, aber einem weichen und guten Kern eben!“
Jeder Schüler erhielt als Erinnerung von Gemeindereferentin Margit Lavado, Kaplan Philipp Schöppner, Religionslehrerin Juliane Carriero und Dechant Andreas Weber (von links) eine Walnuss: „Harte Schale – Weicher Kern“.
So sehen Heilige aus: Die Schüler konnten im Gottesdienst aktiv mitwirken und zeigten gute Stimmung an Allerheiligen.
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