Szenisch ansprechend übersetzten die beiden Kesselstädter Jugendlichen Clara Wollnik und Max Buchfelder das Leben der Heiligen Elisabeth in die moderne Zeit.
Zwar in historischen Gewändern, aber doch als Kinder dieser Zeit, ermöglichten die beiden den zahlreichen Besuchern der Elisabethfestes in Kesselstadt einen Einblick in das spannende Wirken der jungen Heiligen, die trotz Reichtum und vornehmer Herkunft ihre Liebe ganz den Armen und Kranken schenkte. In der vollbesetzten Kirche waren viele junge Familien mit ihren Kindern und die Neugefirmten zu einem Dankgottesdienst zusammengekommen.
Die Kleinen schmückten das Bild der Heiligen Elisabeth mit Rosen, als Zeichen der Liebe und in Erinnerung an das Rosenwunder. Viele waren im Festgottesdienst mit Dechant Andreas Weber und Gemeindereferentin Margit Lavado beteiligt. Der Kirchenchor sang zur Auflegung der Elisabeth-Reliquie die vor einigen Jahren von Kantor Dr. Krystian Skoczowski neu komponierte Litanei zu Ehren der Heiligen. Die moderne Elisabeth mit ihrem Landgrafen Ludwig verteilte freundlich und voll Zuwendung gesegnetes Elisabeth-Brot auf dem Kirchplatz, wo die ganze Gemeinde noch lange in Gespräch und Begegnung zusammenblieb.
Die neugefirmten Jugendlichen pflanzten derweil in Erinnerung an ihre Firmung einen Esskastanienbaum im Kirchgarten. Am Nachmittag kamen viele zu einer Festlichen Kaffeetafel in den Elisabeth-Saal des Pfarrer-Karl-Schönhals-Hauses. Ein barockes Kammerkonzert rundete den Patronatstag ab.
Historisches modern in Szene gesetzt: Clara Wollnik und Max Buchfelder in den Rollen der Heiligen Elisabeth von Thüringen und des Landgrafen Ludwig beim Kesselstädter Elisabethfest. Auf dem Kirchplatz verteilten sie großzügig gesegnetes Elisabethbrot in Erinnerung an die Wohltaten der Landgräfin.