Bischofsstab, Mitra (Bischofsmütze), Kreuz, Ring und als Goldenes Buch die Bibel - so präsentierte sich der Bischof Nikolaus in der Kesselstädter St. Elisabethkirche im Gottesdienst zum Nikolaustag.
Bischof Nikolaus wird in allen Legenden und Berichten als gütiger, barmherziger und kinderfreundlicher Bischof beschrieben. Er setzte sich im vierten Jahrhundert vor allem für die Armen und Notleidenden ein, aber auch für die Ausbreitung und Festigung des christlichen Glaubens. Freundliche Worte fand der Bischof Nikolaus deshalb auch in Kesselstadt und mahnte die Kinder und Familien zu gutem Umgang miteinander und erzählte ihnen einige Geschichten aus seinem Wirken im Myra und übertrug sie auf die heutige Zeit. Die Kinder begrüßten den hohen Gast mit Nikolausliedern, einem Gedicht und mit vielen Fragen. Dem Bischof Nikolaus fiel auf, dass nicht nur die Kinderaugen leuchteten und sich freuten, sondern auch die der Erwachsenen, der Kinder von früher.
Die Messdiener halfen ihm, viele kleine verpackte Geschenke an die Jüngeren zu verteilen. „Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Respekt sind gerade jetzt wichtig. Dann können wir vieles gemeinsam überstehen. Seid füreinander ein echt gutes, christliches Vorbild. Werdet selber aktiv und schafft viele Orte guter Taten! Seid besonders denen nah, die im Moment um einen lieben Menschen trauern“, rief der gütige Bischof den Kindern und Familien zu.