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24
Fr, Mär
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„Wenn es hell wird, geht die Angst weg!“
Kerzen aus verschiedenen Lebenssituationen: Taufkerze, Hochzeitskerze, Primizkerze, Kommunionkerze, Grablicht und Opferkerze brachten die Gläubigen zum Altar.
Am Fest Mariae Lichtmess (Darstellung des Herrn), dem 40. Tag nach Weihnachten, werden nach altem Brauch in den Katholischen Kirchen der Region die Kerzen geweiht.
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In Erinnerung an den Besuch von Josef, Maria und Jesus im Tempel von Jerusalem. Das Fest beendet die erweiterte Weihnachtszeit. In vielen Kirchen blieben Weihnachtsschmuck und Krippendarstellungen bis zu diesem Tag. In der Kesselstädter St. Elisabethkirche brachten die Gläubigen im Familiengottesdienst Kerzen besonderer Lebenssituationen mit zur Kirche: Ein Ehepaar die Hochzeitskerze, der Priester die Primizkerze seines ersten Gottesdienstes, einige Kinder ihre Kommunionkerze, eine Trauerfamilie ein Grablicht und jemand eine Opferkerze, die zum Gebet täglich von vielen in der Kirche entzündet wird.
Die Kommunionkinder hatten ihre verzierten Taufkerzen dabei, die damals bei der Taufe die Eltern und Paten getragen hatten. Durch die brennenden Kerzen wird an diesem Tag auch der Blasiussegen als Bitte um Bewahrung vor Krankheiten jedem persönlich gespendet. „Wenn es hell wird, geht die Angst weg. Kerzenlicht erinnert an Gott, der das Dunkle hell und froh macht!“, meinte eines der Kinder im Gottesdienst.
Kerzen aus verschiedenen Lebenssituationen: Taufkerze, Hochzeitskerze, Primizkerze, Kommunionkerze, Grablicht und Opferkerze brachten die Gläubigen zum Altar.
Lichterprozession: Kerzenweihe und Lichterprozession in St. Elisabeth.
Der Siebenarmige Leuchter und die Kerzen erinnern an den Tempel in Jerusalem.