In Hessen ist das Hochfest Allerheiligen ein normaler Schul- und Arbeitstag.
Allerheiligen: Zwei Stunden schulfrei für den Gottesdienst
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In Hessen ist das Hochfest Allerheiligen ein normaler Schul- und Arbeitstag.
In Absprache mit den Schulen nutzten deshalb viele Schüler der Region die Unterrichtsbefreiung für den Besuch der Schülergottesdienste. Die Erwachsenen und Berufstätigen kamen vermehrt zu den späteren Messen am Nachmittag und Abend. In der Kesselstädter St. Elisabethkirche konnten die Schüler in zwei Gottesdiensten - für Grundschüler und weiterführende Schulen - die Bedeutung der Heiligen als Anregung für den eigenen guten Weg im Alltag entdecken.
„Der kleine Weg, die kleinen guten Schritte bringen den Christen voran auf der Leiter zur Heiligkeit“, fasste es Gemeindereferentin Margit Lavado am Beispiel der Heiligen Therese von Lisieux zusammen und machte anhand der Seligpreisungen Jesu Mut zu einem guten Weg im ganz normalen Alltag, in Schule, Familie und Freizeit. Anschaulich wurde es durch den Blick in ein Kaleidoskop, das – ins Licht gehalten – durch viele ganz kleine einzelne Teilchen wunderbare Kunstwerke zeigt.
„Heilige sind eben nicht nur die „Berühmten“ auf dem hohen Sockel, sondern auch ganz unbekannte Menschen - wie Du und ich eben – die in ihrem kleinen Bereich Jesus nachgefolgt sind und gut zu den Menschen waren und sind!“, so Dechant Andreas Weber in seiner Ansprache. Auf einer aufgestellten Leiter konnten die Schüler ganz anschaulich den Weg nach oben ausprobieren , zum Ziel der Liebe Gottes. „So kann ich eigentlich auch heilig werden! “, fasste es einer der Schüler zusammen.
So sehen Heilige aus: Die Schüler konnten im Gottesdienst aktiv mitwirken und mit kleinen Schritten den Weg zum Himmel, zur Liebe Gottes ausprobieren und durch das Kaleidoskop schauen.
Kleine Schritte auf dem Weg nach oben: Die Leiter mit den Stufen der Seligpreisungen Jesu, rechts die Statue der Heiligen Therese von Lisieux.
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