Wildpark setzt auf Anti-Müll-Kurs

Klein-Auheim
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Während Waschbär und Dachs noch etwas verschlafen ihre müden Glieder nach der langen Winterruhe in die Sonne strecken, drängen viele Menschen in die Alte Fasanerie nach Hanau.



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Sie genießen dort unbeschwert bei frühlingshaften Temperaturen die Natur in vollen Zügen.

Einen großen Schritt nach vorne für ein sauberes, grünes Umfeld will das Wildparkteam machen. „Weniger Müll“, lautet das Ziel, das sich dort alle gesetzt haben. Unterstützen wollen das jetzt auch die Imbissanbieter im Wildpark. Bei einem gemeinsamen Treffen haben sie eingewilligt, saubere Trinkgefäße und anderes Mehrweggeschirr, das von Besuchern in den Wildpark mitgebracht wird, gerne entgegenzunehmen und aufzufüllen. Auch ein Umstellen auf biologisch abbaubares Einweggeschirr ist in absehbarer Zeit geplant. Das Wildparkteam hofft auf rege Beteiligung und setzt auf das Umweltbewusstsein und den Mitmachwillen der Menschen. „Je mehr Wildparkfreundinnen und -freunde den eigenen Lieblingsbecher vor dem Besuch einstecken und mitbringen, desto größer der Erfolg auf ganzer Linie für Mensch und Natur“, so Christian Schaefer, der Leiter des über 100 Hektar großen Waldgeländes.

Wertvolle Unterstützung erhält das Wildparkteam auch von den Schülerinnen und Schülern der August-Bebel-Schule in Offenbach. Mit pfiffigen Plakatideen und Motiven passend zum Wildpark und zu Hanau haben sie sich für den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Hanau beworben. Bis zum 15. März 2019 können Neugierige unter www.nachhaltigkeitspreis.hanau.de ihre Arbeiten begutachten und ihre Stimme für nachhaltige Projekte abgeben.


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