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Der renommierte Hanauer Fotograf Kai Pfaffenbach wurde jüngst – gemeinsam mit neun weiteren Fotografen der Nachrichtenagentur Reuters – mit dem Pulitzer-Preis in der Kategorie "Breaking News Photography" ausgezeichnet.
Den Preis erhielten die Reuters-Fotografen für ihre Berichterstattung über die Proteste in Hongkong im vergangenen Jahr - darunter auch eine Nahaufnahme, die Kai Pfaffenbach von Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam gemacht hatte.
Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) traf den 49-jährigen Fotografen aus Klein-Auheim bereits am Tag der Bekanntgabe persönlich und gratulierte ihm zu seinem großartigen Erfolg: "Nach dem World Press Foto Award im Jahr 2017 für das Foto von Usain Bolt bei den Olympischen Spielen erhielten Sie jetzt auch den Pulitzer Preis für Ihre Arbeit in Hongkong. Mehr geht kaum!", so der OB. "Wir freuen uns sehr für Sie und auch über die Tatsache, dass ein Sohn der Stadt als einziger Deutscher diese beiden renommierten Preise erhalten hat. Das zeigt wie groß ihr Talent und ihr Können ist!" fuhr Kaminsky fort. Pfaffenbach habe über die Jahre immer wieder bewiesen, dass er sowohl die Fähigkeiten als auch das Fingerspitzengefühl besitze, um auch schwierige Themen mit journalistischem Feingefühl im Bild umzusetzen. Zuletzt am Tag der offiziellen Trauerfeier für die Opfer des 19. Februar im Congress Park Hanau, den Pfaffenbach fotografisch dokumentierte.
Die Preisverleihung soll im Oktober in New York stattfinden, berichtet Pfaffenbach, der hofft, dass bis dahin wieder die Grenzen geöffnet sind und Flüge gehen. Das Reuters-Team werde sein Preisgeld von 10.000 Dollar wohl an Ärzte ohne Grenzen oder eine andere wohltätige Organisation spenden, sagt der Fotograf, der dereinst bei einer Hanauer Lokalzeitung seine Karriere begann und auch heute noch ab und zu für lokale Medien und auch für die Stadt Hanau tätig ist.
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