Erweiterungsbau der Friedrich-Ebert-Schule geht nach Ostern in Betrieb

Klein-Auheim
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"Mit dem Erweiterungsbau der Friedrich-Ebert-Schule sind wir in Klein-Auheim für die Vierzügigkeit der ersten bis vierten Klasse und die Nachmittagsbetreuung jetzt gut aufgestellt", meint Bürgermeister Axel Weiss-Thiel (SPD).



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Bei einem Besichtigungstermin des fast fertiggestellten Gebäudes zeigte sich auch Schulleiterin Barbara Eisenkolb sehr zufrieden: "Der Klinkerbau ist richtig schön geworden und schließt den Schulhof gut ab. Wir können den Einzug kaum erwarten." Spätestens nach den Osterferien sollen die rund 700 Quadratmeter messenden Räume auf zwei Stockwerken bezogen werden.

"Wir werden den Kostenrahmen von 3,2 Millionen Euro einhalten, den die Stadtverordnetenversammlung gesetzt hat", hebt Hiltrud Herbst als Leiterin des Eigenbetriebs Hanau Immobilien- und Baumanagement hervor. Darauf sei sie durchaus stolz, weil nicht abwendbare Mehrkosten in einzelnen Gewerken durch Umplanungen und Einsparungen an anderer Stelle kompensiert werden mussten. Die Kosten habe die Stadt gänzlich alleine stemmen müssen, weil es keine Förderung gab, unterstreicht Schul- und Hochbau-Dezernent Weiss-Thiel. Bezuschusst würden lediglich die Schulmöbel. Fördermittel flössen freilich an anderen Stellen, denn all die Neubauten, die der Schulentwicklungsplan in den nächsten Jahren vorsehe, könne die Stadt "unmöglich allein übernehmen". Der Bürgermeister beziffert diese Kosten auf einen "guten dreistelligen Millionenbetrag".

Die räumliche Vergrößerung der Friedrich-Ebert-Schule wurde erst möglich durch den Abriss eines eingeschossigen Gebäudeteils im hinteren Bereich des Schulgrundstücks, in dem sich auch die Toiletten sowohl für die Schule als auch für die Turnhalle befanden. Als Ersatz stellte der Eigenbetrieb Hanau IBM vorübergehend im Schulhof Sanitärcontainer auf. Bis Ostern sind nun nur noch Restarbeiten in dem hellen Klinkerbau mit den großen Fensterfronten, die sich zu dem baumbestandenen Schulhof orientieren, auszuführen und die Pflasterflächen zur neuen Gebäudefassade fertig zu stellen. Die neue Pflasterfläche bildet mit Sitzsteinen eine Abgrenzung zu den bestehenden Asphaltflächen des Schulhofes und lädt zum Verweilen ein.

Schon nach Betreten des im rechten Winkel zum Gebäudebestand angelegten zweigeschossigen Erweiterungsbaus offenbart sich die erste Neuerung: Der Eingang zu Umkleideraum und Sporthalle kann dort separat erfolgen – auch zu Zeiten, wenn die Schule ansonsten verschlossen ist. "Bisher verlief der Weg in Straßenschuhen andersherum erst durch die Halle und dann zur Umkleide, das war weniger günstig", berichtete Schulleiterin Eisenkolb. Entstanden sind neue Toiletten, ein neuer Klassenraum, drei Räume für die Nachmittagsbetreuung sowie ein Büro, eine Bibliothek und eine Mensa, die mit Beamer und Leinwand auch als Aula genutzt werden kann. Im Erdgeschoss lassen sich die Räume zum Schulhof öffnen. Auch das Obergeschoss ist dank großer Fenster lichtdurchflutet; große Bäume auf dem Schulhof werden jedoch in den Sommermonaten Schatten spenden. Alle Fenster haben darüber hinaus ausfahrbare Sonnenschutz-Jalousien. Zum barrierefreien Bau gehören eine Behinderten-Toilette direkt neben dem Eingang und ein Aufzug.

Rund 300 Mädchen und Jungen besuchen derzeit die Friedrich-Ebert-Schule. Leiterin Eisenkolb rechnet mit rund 100 neuen Erstklässler*innen im neuen Schuljahr 2021/22. Nachmittags betreut werden derzeit 60 Schüler*innen durch einen Betreuungsverein, der aufgrund der neuen räumlichen Möglichkeiten nach den Sommerferien das Angebot an Betreuungsplätzen erhöhen wird. Die Schule feiert in diesem Jahr ihr 111-jähriges Bestehen. Der Eltern-Betreuungsverein blickt auf 20 Jahre Geschichte zurück.

Foto: Vor dem neuen hellen Klinkerbau: Schulleiterin Barbara Eisenkolb, Bürgermeister Axel Weiss-Thiel und Eigenbetriebsleiterin Hiltrud Herbst (von links) im Gespräch.
Foto: Lichtdurchflutet, mit Blick auf die Schulhof-Bäume, große Fenster für Frischluftzufuhr - so präsentieren sich die meisten Räume des Erweiterungsbaus.
Fotos: Stadt Hanau


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