Ulrich Plotzitzka von der Nachbarschaftsinitiative Klein-Auheim gestorben

Bis vor wenigen Tagen noch war Ulrich Plotzitzka bei der Nachbarschaftsinitiative aktiv wie eh und je. Dann riss der Tod den 80-Jährigen unerwartet aus dem Leben. Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck würdigen Plotzitzka in ihrem Nachruf als "im Stadtteil weithin Bekannten und Beliebten, der stets nahe an den Menschen war". Der Verstorbene sei im Stadtteil wegen seines "stets sachlichen und kompetenten Auftretens" geschätzt worden, so Kaminsky weiter. Der OB und die Vorsteherin heben Plotzitzkas Arbeit in städtischen Diensten über 40 Jahre hervor, ebenso sein kommunalpolitisches Wirken.

Plotzitzka trat 1958 in den Dienst der Stadt – zunächst als Lehrling und Angestellter, von 1964 an im Beamtenverhältnis. 1998 ging er in den vorzeitigen Ruhestand. Zuletzt war er Geschäftsführer der damaligen Stadthallen GmbH. Zuvor hatte Plotzitzka die städtische Immobilienverwaltung geleitet.

Von 2006 bis 2016 gehörte er dem Ortsbeirat Klein-Auheim an. Er wirkte in der Fraktion der SPD, deren Mitglied er mehr als 50 Jahre lang war.

Von 2016 bis 2019 war er stellvertretend in der städtischen Sportkommission tätig. Dieses Amt rührte daher, dass Plotzitzka über ein Jahrzehnt lang Vorsitzender des TSV Klein-Auheim war In ihrem Kondolenzschreiben wünschen Kaminsky und Funck den Angehörigen des Verstorbenen, darunter eine Tochter und ein Enkelkind, "die nötige Kraft, um mit diesem schmerzlichen Verlust fertig zu werden.  Der Verstorbene war Anfang Oktober 80 Jahre alt geworden.