Zunehmende Armut in Hessen

Klein-Auheim
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Der Vorstand der Klein-Auheimer Sozialdemokraten befasste sich auf der jüngsten Vorstandssitzung mit der zunehmenden Armut in Hessen, die in vergangenen Jahren um fast ein Drittel gestiegen sei.



"Fast 20 Prozent der Menschen in Hessen leiden unter Einkommensarmut sowie unter der Rentenarmut, und dies mit steigender Tendenz. Besonders bedrückend für viele Haushalte sind die gestiegenen Wohnkosten. Hier ragen neben den steigenden Mietpreisen die Nebenkosten hervor. Besonders stark steigende Energiekosten belasten hier besonders die Mieterhaushalte. Im Durchschnitt wird mit ca. 44 Prozent höheren Heizkosten gerechnet, wobei Heizöl als auch Gas den Hauptteil der Belastungen ausmachen. Daneben steigen auch die Stromkosten und Benzinkosten. Insgesamt", so der Vorsitzende der Klein-Auheimer Sozialdemokraten Niklas Bauer, "bedrohen die steigenden Wohnkosten viele Haushalte und wachsen sich zu einer Wohnkostenkrise aus. Aus diesem Grunde begrüßen wir als Vorstand den Beschluss des Bundeskabinetts, durch einen Heizkostenzuschuss für die Nebenkostenabrechnung 2021. Er soll den Wohngeldempfängern, Auszubildenden und Bafög-Beziehern zugutekommen."

Und weiter: "Wir als SPD-Ortsverein sehen dies als einen ersten Schritt zur Verbesserung der Wohnkostenbelastung. Wir hoffen, so Niklas Bauer, dass die Mietpreise durch die Mietpreisbremse doch stärker gedämpft werden. Die Bestandsmieten sind in den letzten 2 Jahren bundesweit nur noch um ca. 3,5 Prozent gestiegen. Diese entspricht in etwa den gestiegenen Reallohnsteigerungen. Leider sind die Rentner im Jahr 2021 leer ausgegangen. Hier besteht aus unserer Sicht", so der Vorsitzende Niklas Bauer, "noch Nachholbedarf!"


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