Bude frei und Frühjahrsputz für Meise, Kleiber und Co.

Foto-Quelle: Pfadfinder Steinheim

Klein-Auheim
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Freie Nistplätze und Brutgelegenheiten benötigen schon bald wieder viele höhlenbrütende Vogelarten im Wildpark "Alte Fasanerie" in Hanau.



Der Wildpark ist nicht nur für seine Tiere, die in Gehegen leben, bekannt. Sein ausgedehntes Waldgelände bietet Platz und Lebensraum für viele "Wilde", darunter auch unsere gefiederten Freunde.

Getreu ihrem Motto "nicht reden, sondern handeln" haben die Steinheimer Pfadfinder Ehrenamtler und Fördervereinsmitglied Heinz Ross am vergangenen Wochenende bei der Reinigung vieler Nistkästen unterstützt. Der Vogelkenner konnte dabei sein reiches Wissen an die junge Generation weitergeben und die Unterschiede beim Nestbau erläutern. Groß war die Freude, wenn in einigen Nistkästen die Bruten des seltenen Trauerschnäppers nachgewiesen werden konnten. Die Klimaveränderungen und sein Leben als Zugvogel machen ihm das Brüten nicht gerade einfach. "Wenn er aus Afrika zurückkehrt, sind die meisten Nistplätze bereits belegt", so Fachmann Ross. "Können wir dem Trauerschnäpper denn sonst noch irgendwie helfen", wollen Jannis und David, zwei junge Pfadfinder, wissen. Am besten, wenn wir alle dem Klimawandel aktiv entgegenwirken, lautet das Fazit der engagierten Pfadfinder an diesem Vormittag.

Für Menschen, die sich für die heimische Vogelwelt und effektiven Vogelschutz interessieren, wird Heinz Ross am Mittwoch, 24. April eine Abendwanderung ab 17.45 Uhr (Treffpunkt Eingang 1) im Wildpark anbieten. Näheres wird rechtzeitig über die Wildpark-Homepage (http://www.hessen-forst.de/freizeit/wildpark-alte-fasanerie-hanau) angekündigt.


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