Gleichzeitig hat sich die Entwicklung der vorhandenen Infrastruktur aber nicht entsprechend weiterentwickelt; im Gegenteil in einigen Themenbereichen gab es Rückschritte. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat sich der Ortsbeirat intensiv mit den Verbesserungsmöglichkeiten beschäftigt und stellt regelmäßig Anträge in Richtung des Magistrats der Stadt Hanau. Aus Sicht des Ortsbeirates ist es notwendig, in einer umfassenden Analyse die Gegebenheiten und Möglichkeiten auszuloten und im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozesses Vorschläge, Ideen und Lösungsansätze aus der Bürgerschaft zu sammeln, zu bündeln und zeitnahe Lösungen anzustreben.

Mit dieser Zielsetzung stellten auf Initiative der Ortsvorsteherin Caroline Geier-Roth alle Gruppierungen im Ortsbeirat im Oktober 2021 fraktionsübergreifend den Antrag für den Start eines umfangreichen Stadtteilentwicklungsprozesses. Für Mittelbuchen solle ein umfangreicher Stadtteilentwicklungsprozess mit hauptamtlicher Unterstützung seitens der Verwaltung starten, so die Forderung. Einbezogen werden sollten neben Vertretern des Ortsbeirates weitere gesellschaftlich relevante Gruppierungen aus dem Stadtteil wie die Vereinsgemeinschaft und die Kirchengemeinde. Gleichzeitig wurde gewünscht, dass Fördergelder des Landes bzw. Bundes zur Erarbeitung, Planung und Umsetzung von Maßnahmen akquiriert werden. Hierzu wurde seitens des Ortsbeirates verstärkend ein entsprechender Haushaltsantrag an den Magistrat gestellt.

Nach mehreren Treffen der Leitungsgruppe rund um Ortsvorsteherin Caroline Geier-Roth und ihre Stellvertretung sowie Ferdinand Deiß als Vorsitzendem der Vereinsgemeinschaft und Claudia Häring von der Stabsstelle Stadtteilentwicklung wurde die weitere zeitliche Planung und Vorgehensweise gewählt. Im November 2022 wurden zahlreiche Multiplikatoren angeschrieben. Knapp 30 Teilnehmer/-innen fanden sich zu einem ersten Multiplikatoren-Treffen im Dezember und erarbeiteten bereits erste Ideen für verschiedene Themenbereiche wie Verkehr/Mobilität, Wohnumfeld, Freizeit, Gewerbe/Gastronomie u.v.m. In einem weiteren Treffen fokussierte die Leitungsgruppe sich zunächst auf vier Themenbereiche und bildete vier Arbeitsgruppen, die sich schnell mit interessierten Teilnehmer/-innen füllten.

Ziel ist, in mehreren Arbeitsgruppentreffen Lösungsansätze für stadtteilrelevante Entwicklungen zu finden, zusammenzutragen und in Richtung der Politik als Handlungsempfehlungen zu formulieren. Einige Anliegen, die zeitnah zu lösen sind, fließen unmittelbar in Ortsbeiratsanträge ein oder werden von der Ortsvorsteherin quasi auf dem „kurzen Dienstweg“ unmittelbar an die zuständigen Stellen in der Stadt zur Umsetzung und Problemlösung weitergegeben. Andere umfangreiche Maßnahmen bedürfen der genauen Analyse, Planung und Unterstützung seitens der hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen der Stadt und der Eigenbetriebe. In diesem Kontext ist eine breite Unterstützung seitens des Magistrates ähnlich der Stadtteilentwicklungsprozesse anderer Stadtteile wie Großauheim, Steinheim, Kesselstadt u.a. erforderlich.


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