Als der Zeuge verdutzt nachfragte, soll der Mann bereits Vollgas gegeben und die Bundesstraße 43 innerorts mit weit über 100 Stundenkilometern befahren haben.
Der Zeuge fuhr dem Wagen hinterher und versuchte den Fahrer an einer roten Ampel zur Rede zur stellen. Währenddessen gab er der Polizei durchgehend den Standort des GTI durch. Der GTI-Fahrer beschleunigte sein Fahrzeug jedoch wieder in Fahrtrichtung Hanau auf der Hanauer Straße bei erlaubten 70 km/h auf etwa 160 Stundenkilometer. Nach ersten Ermittlungen soll es zudem zu gefährlichen Überholmanövern gekommen sein. Schlussendlich konnte der Wagen an der Auffahrt zur Bundesstraße 45 in Höhe der Anschlussstelle Hanau-Steinheim gestoppt werden.
Beamte der Arbeitsgruppe Tuner, Raser und Poser nahmen sich der Sache an und koordinierten die ersten Maßnahmen vor Ort. Nach einer ersten Sachverhaltsaufnahme erhärtete sich der Verdacht eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens in Verbindung mit einer Gefährdung des Straßenverkehrs. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurden der Führerschein sowie der Golf GTI vorläufig sichergestellt. Der Golf wurde mit dem Ziel sichergestellt, das Steuergerät auszulesen und somit Rückschlüsse auf die gefahrenen Geschwindigkeiten erzielen zu können. Fakt ist, dass der GTI-Fahrer am Mittwochabend den "Falschen" angesprochen hatte, der jedoch das "Richtige" tat und die Polizei informierte. Zeugen sowie mögliche Geschädigte, die Beobachtungen gemacht haben, melden sich bitte bei der Polizei in Mühlheim unter der Rufnummer 06108 6000-0.
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