Studie soll Möglichkeiten einer neuen Mainquerung aufzeigen

Steinheim
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Die Bietergemeinschaft Leonhardt, Andräe und Partner/Brilon, Bondzio, Weiser/Kocks/bosch&partner wurde mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie für eine neue Mainquerung zwischen der Carl-Ulrich-Brücke im Bereich Frankfurt-Fechenheim/Offenbach und der Steinheimer Brücke im Bereich Hanau-Steinheim beauftragt.



Auftraggeber ist der Kooperationsverbund bestehend aus den Städten Hanau, Maintal und Mühlheim, dem Main-Kinzig-Kreis, dem Kreis Offenbach sowie dem Regionalverband FrankfurtRheinMain.

Das Auftaktgespräch für das Projekt findet am 21. März 2023 beim Regionalverband Frankfurt statt. Die Machbarkeitsstudie soll als Entscheidungsgrundlage für die Politik dienen und untersucht die Realisierbarkeit einer kombinierten Brücke für den motorisierten Individualverkehr, den öffentlichen Personennahverkehr, Fußgänger und Radfahrer.

Die neue Mainquerung soll hoch frequentierte Verkehrsverbindungen entlasten und zahlreiche Umwege vermeiden, die aktuell durch die starken Verflechtungen des Freizeit- und Alltagsverkehrs über den Main verursacht werden. "Für das Hanauer Stadtgebiet ist vorstellbar, dass sich eine mögliche neue Mainquerung insbesondere auf den Durchgangsverkehr im Hanauer Stadtgebiet positiv auswirken wird", sagt Stadtrat Thomas Morlock (FDP). So könnte sich das Kfz-Verkehrsaufkommen unter anderem an insbesondere im Berufsverkehr vielbefahrenen Straßen, darunter etwa Konrad-Adenauer-Straße, Bruchköbeler Landstraße, Hanauer Vorstadt, Nußallee, Am Steinheimer Tor und Westerburgstraße spürbar verringern.

Der Kooperationsverbund geht davon aus, dass aufgrund des Bevölkerungswachstums der Mobilitätsbedarf weiter steigen wird. "Eine neue Querungsmöglichkeit über den Main könnte somit auch perspektivisch für eine Entspannung und Umverlagerung auf den Radverkehr und Busverkehr im Straßennetz sorgen", so Morlock. Im Zuge der Machbarkeitsstudie werden umfassende Untersuchungen angestellt, etwa zu Verkehrsaufkommen, Umweltverträglichkeit, Lärm- und Schadstoffaufkommen sowie der Wirtschaftlichkeit. Nur so ist es möglich, herauszufinden, an welchen Standorten im vorgegebenen Korridor die neue Mainquerung verkehrlich sinnvoll, baulich machbar, sowie wirtschaftlich und umweltverträglich realisierbar ist. Dabei sollen alle möglichen Handlungsoptionen betrachtet werden, einschließlich der Klärung hinsichtlich der Frage nach der Baulastträgerschaft.

Die Machbarkeitsstudie soll auch die Verknüpfung zu weiteren laufenden verkehrlichen Projekten in der Region herstellen und in die Analyse einbeziehen, darunter die bestehende Rumpenheimer Fähre, die Ausbaupläne des schienengebundenen Regionalverkehrs oder die in Planung befindlichen nord- und südmainischen Radschnellverbindungen.


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