Zusätzliche Mainquerung fehlt

"Die Stadt wächst und somit auch die Mobilitätsbedarfe, letztere sogar überproportional, da nicht nur die Einwohnerzahl in Hanau wächst, sondern die Brüder-Grimm-Stadt auch für immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer tägliche Destination geworden ist. Um diesen Bedarfen Rechnung zu tragen, braucht es Investitionen in alle Mobilitätsformen, die Schiene, Fuß- und Fahrradwege aber auch weiterhin in Straßen und Brücken. Dass eine zusätzliche Mainquerung fehlt, spüren nicht nur die tausende Pendler, die sich täglich im Schneckentempo durch die Straßen und Anschlussstellen schlängeln, sondern vor allem auch die stark belasteten Anwohnerinnen und Anwohner in den Wohngebieten, durch die aktuell die Verkehrsströme ohne echte Alternative fließen", so Statz weiter.

Mit der Beauftragung der Studie werde sowohl einer der Punkte des Wahlprogramms der Hanauer Liberalen umgesetzt als auch eine Vereinbarung des Koalitionsvertrages der Hanauer Stadtregierung von SPD; CDU und FDP. „Wir hoffen, dass durch die Machbarkeitsstudie, in Kombination mit dem Gesetz zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren im Verkehrsbereich, der Prozess zur Umsetzung schneller vorankommt als dies noch bis vor kurzem der Fall gewesen wäre“, erklärt Statz weiter und dankt Stadtrat Morlock für die gemeinsam mit Maintal und Mühlheim, dem Main-Kinzig-Kreis und dem Landkreis Offenbach sowie dem Regionalverband Frankfurt/Rhein-Main angestoßene Initiative. Das Projekt werde nicht nur Durchfahrtsverkehre reduzieren, sondern auch viele Umwege vermeiden und mehr Umsteigepunkte auf alternative Verkehrsträger bieten.