Familien- und Generationenzentrum: Stadt kofinanziert Koordinierungsstelle

Von links: Heike Gramann, Verwaltungsfachkraft, Dekan Steffen Held, Susanne Fehres, Anke Menzel und Angelika Schneider vom Kirchenvorstand, Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Saskia Klein und Esther Mertens, Leitungsteam der Kindertagesstätte.

Steinheim
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Die Stadt Hanau wird das Steinheimer Familien -und Generationenzentrum in Trägerschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Steinheim/M. unterstützen, indem sie eine Koordinierungsstelle zu 50 Prozent kofinanziert.



Die Stadtverordnetensammlung stimmte einer entsprechenden Vorlage mit der Finanzierungsvereinbarung in ihrer letzten Sitzung zu. Der Magistrat hatte bereits im Vorfeld seine Zustimmung erteilt.

"Das Familien- und Generationenzentrum in Steinheim hat eine große Bedeutung im Stadtteil und ist für alle Menschen in der Kommune tätig", erläuterte Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri.  "Sie erfüllt damit einen diakonischen Auftrag für ihre Mitglieder und darüber hinaus einen sehr wichtigen Auftrag in der Mitgestaltung der sozialen Daseinsvorsorge in der Kommune." Für die Sicherung des Geschäftsbetriebes werden von der Kirchengemeinde jährlich erhebliche Mittel eingesetzt, darunter Kosten für Personal- und Sachmittel sowie Bauunterhaltung. Die Stadt Hanau beteilige sich nun zukünftig anteilig an der Finanzierung einer Koordinierungsstelle (19, 5 Stunden pro Woche) für das Familienzentrum für die Dauer von fünf Jahren ab Stellenbesetzung. Sie übernimmt in den ersten beiden Jahren der Stellenbesetzung Personalkosten in Höhe von jeweils 22.000 Euro und beteiligt sich ab dem dritten Jahr auch an den jährlichen Tarifsteigerungen. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln aus dem Budget des Teilfinanzhaushalts der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe.

Eine Koordinierungsstelle im Familien- und Generationenzentrum ist nach den Vorschriften der Fach- und Fördergrundsätze zur Etablierung von Familienzentren in Hessen (StAnz. 15/2017 S. 431) zwingend vorgeschrieben. Das Land Hessen setzt voraus, dass das seit 2011 anerkannte Steinheimer Familien -und Generationenzentrum durch eine pädagogische, soziale oder andere qualifizierte Fachkraft geleitet wird. "Diesen Anforderungen möchte die Stadt Hanau gemeinsam mit der Kirchengemeinde gerecht werden", erklärte Bürgermeister Bieri.

Anke Menzel, Vorsitzende des Kirchenvorstands und Dekan Pfarrer Steffen Held, Dekan des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau, sind sehr dankbar, dass der Kirchenvorstand in der Leitung des Familien- und Generationenzentrums jetzt mehr hauptamtliche Unterstützung erhält und die Zukunft des Steinheimer Familien- und Generationenzentrums somit gesichert ist. Bei einem Vorort-Termin mit Bürgermeister Dr. Bieri bedankten sich Kirchenvorstand und Mitarbeitende für die großzügige Unterstützung: "Es ist schön, dass die Stadt auf diese Art und Weise unserer Arbeit im Familien- und Generationszentrum, die von vielen Kooperationspartnern mitgetragen wird, auch Anerkennung zollt. Es zeigt, dass die Arbeit mit und für die Menschen jeden Alters, Begegnung, Bildung, Begleitung, Beteiligung, Beratung und Betreuung von der Wiege bis zur Bahre, die einige Hauptamtliche und viele Ehrenamtliche hier leisten, auch gesehen wird", sind sich alle einig. "Mit der Schaffung dieser Koordinationsstelle ist dem Kirchenvorstand, den Mitarbeitenden und den insgesamt rund 180 Ehrenamtlichen sehr geholfen. Sie trägt dazu bei, dass unsere Arbeit hier gut weitergeht und immer wieder an die Bedarfe der Menschen angepasst werden kann!", fügt Menzel hinzu.

Weitere Informationen zur Koordinationsstelle gibt es unter www.evang-steinheim.de

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Von links: Heike Gramann, Verwaltungsfachkraft, Dekan Steffen Held, Susanne Fehres, Anke Menzel und Angelika Schneider vom Kirchenvorstand, Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Saskia Klein und Esther Mertens, Leitungsteam der Kindertagesstätte.


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