Auf dem Gelände der Pioneer Kaserne war bei baubegleitenden Sondierungsarbeiten im Bereich von Triangel Housing am Dienstag eine weitere 50-Kilo-Weltkriegsbombe gefunden worden. Der Kampfmittelräumdienst hat daraufhin das Gelände gesichert und entschieden, dass die Entschärfung noch am gleichen Tag erfolgen muss. Der Sicherheitsbereich wurde in Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten auf rund 750 Meter um die Fundstelle festgelegt. Im Bereich zwischen 750 und 1.000 Metern waren die Anwohner*innen gehalten, ihre Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen.
Betroffen von den weiträumigen Straßensperrungen war sowohl der Durchgangsverkehr als auch die Stadt- und Regionalbusse. Daneben ruhte der Bahnverkehr auf der Strecke Frankfurt-Fulda für die Zeit der Evakuierung. Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) dankte allen Beteiligten "für den einmal mehr mit großem Engagement und hoher Professionalität durchgeführten Einsatz". Neben den mehr als 100 ehrenamtlichen Kräften der Freiwilligen Feuerwehren aus allen Stadtteilen, die in Bereitschaft vor Ort waren, sorgten auch die Einsatzleitung Rettungsdienst MKK in Zusammenarbeit mit 35 Rettungskräften des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe und des Arbeiter Samariterbund sowie die Stadt- und Landespolizei für eine geordnete Abwicklung der Evakuierung.
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de