Mehrgenerationenhaus Fallbach: SPD schließt Finanzierungslücke

Verteterinnen und Vertreter des Ortsvereins mit Zornitza Winterhalter (Mitte) und Dominic Bürkel (rechts) vom Mehrgenerationenhaus Fallbach und Landtagskandidatin Jutta Straub (Dritte von links).

Nordwest
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Nachdem bekannt geworden ist, dass das Mehrgenerationenhaus Fallbach in der Reichenberger Straße im Hanauer Stadtteil Nordwest im kommenden Jahr 2000 Euro weniger Bundesförderung erhalten wird, haben der SPD-Ortsverein Hanau-Nordwest und Landtagskandidatin Jutta Straub gemeinsam beschlossen, diese Lücke einmalig durch eine Projektförderung im Bereich „Jungenarbeit“ zu schließen.



„Die SPD Hanau-Nordwest hat sich lange für ein Mehrgenerationen Haus im Stadtteil eingesetzt und dessen Arbeit von Anbeginn wohlwollend begleitet. Als wir erfahren haben, dass das Bundesfamilienministerium eine Kürzung der Fördergelder um rund fünf Prozent beschlossen hat, waren wir enttäuscht, wissen wir doch um die große Bedeutung, die diese Einrichtung für unseren Stadtteil hat. Schnell stand für uns fest, dass wir helfen möchten“, erläutert der Vorsitzende der Ortsvereins Tim Schaffrath.

Bei einem Gespräch mit der Leiterin des Mehrgenerationenhauses, Zornitza Winterhalter und Dominic Bürkel, der in dem Haus für die „Jungenarbeit“ zu ständig ist, kristallisierte sich heraus, wie eine Unterstützung konkret aussehen kann. Bürkel erläuterte, welche Bedeutung die pädagogische „Jungenarbeit“ für die männlichen Jugendlichen aus dem Stadtteil hat. „In einer sich ständig und schnell verändernden Gesellschaft, in der Jungen und junge Männer immer schneller und häufiger auf diese Veränderungen reagieren und ‚ihren Weg beziehungsweise Platz finden müssen, ist die präventive und nachhaltige Arbeit mit diesen Altersgruppen von besonderer Wichtigkeit“, so Bürkel.

Die Jugendgruppe sowie die Sport- und Fußballgruppe des Mehrgenerationenhaus Fallbach solle den Jungen und jungen Männern sowohl die Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe ermöglichen als auch das Interesse, die Freude, die Lust und die Motivation für Sport und Bewegung wecken und fördern. Zusätzlich würden alters- und geschlechterrelevante Themen besprochen und bearbeitet sowie soziale, demokratische, partizipative und gesamtgesellschaftliche Prinzipien und Grundsätze vermittelt und erarbeitet. Die Jungend lernt Spielregeln und einen verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit den Sportgeräten (zum Beispiel Fußbälle) und dem Sportequipment (Schuhe, Kleidung) kennen. Auch das Entwickeln und Umsetzen eigener kreativer Ideen sei dabei erwünscht und ebenfalls Bestandteil der Gruppe. Die Förderung der Körperwahrnehmung, Motorik und Feinmotorik, Ausdauer, sozialen Kompetenzen und Grenzerfahrungen zu machen und ein wertschätzender Umgang untereinander seien weitere Ziele der Jungenarbeit, so Bürkel. „Uns hat die Arbeit beeindruckt, deshalb haben wir uns entschlossen, Projekte aus diesem Tätigkeitsbereich in der Höhe von insgesamt 2.000 Euro zu unterstützen“, erläutert Moritz Kühn, stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins. „Besonders freut uns, dass wir unsere Landtagskandidatin für den Wahlkreis 41, Jutta Straub, als Unterstützerin gewinnen konnten.“

Jutta Straub setzt sich seit vielen Jahren für die Belange wirtschaftlich benachteiligter Menschen ein und möchte dies auch als gewählte Abgeordnete im Hessischen Landtag tun: „Es kann nicht sein, dass Haushaltskürzungen nach dem Prinzip „Rasenmäher“ durchgeführt werden. Gerade solche Projekte wie das Mehrgenerationenhaus Fallbach, die eine starke stabilisierende Wirkung auf ein ganzes Wohnviertel ausüben, sollten von Kürzungen ausgenommen werden. Wenn ich in den Landtag gewählt werde, möchte ich mich dafür einsetzen, dass die Kürzung durch eine Erhöhung der Landesmittel ausgeglichen wird. Es kann nicht sein, dass hier zivilgesellschaftliche Organisationen in die Presche springen müssen“, so Jutta Straub.

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Verteterinnen und Vertreter des Ortsvereins mit Zornitza Winterhalter (Mitte) und Dominic Bürkel (rechts) vom Mehrgenerationenhaus Fallbach und Landtagskandidatin Jutta Straub (Dritte von links).


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