Rathaus Hasselroth: Bürgermeister Pfeifer ist gelandet

Hasselroth
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Die Parallelen sind unübersehbar: Während Eintracht Frankfurt seit Monaten in der Fußball-Bundesliga und vor allem im Europapokal einen Sieg nach dem anderen feiert, legte auch Matthias Pfeifer eine vergleichbare Serie hin. Nach einem intensiven und anstrengenden Wahlkampf wurde er im November des vergangenen Jahres zum neuen Bürgermeister in seiner Heimatgemeinde Hasselroth gewählt. Die Krönung fand am Montag mit seinem Amtsantritt im Hasselrother Rathaus statt und da durfte Eintracht-Maskottchen Attila natürlich nicht fehlen.



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„Der Adler ist gelandet“, stand auf einem großen Schild in der Rathausstraße, die wegen des großen Andrangs sogar zeitweise gesperrt wurde. Rainer Gemmecker hatte den Besuch des Steinadlers mit Falkner Norbert Lawitschka organisiert und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich mit dem Maskottchen der Eintracht fotografieren zu lassen. „Jetzt lacht mal alle, wir haben schließlich gestern gewonnen“, war Lawitschka mit Attila natürlich auch beim 3:0-Sieg gegen Stuttgart am Tag zuvor wie bei jedem Heimspiel im Stadion.

Für Pfeifer, glühender Fan der Frankfurter Fußballer, war der Besuch des Eintracht-Maskottchens ein ganz besonderes Erlebnis zum Amtsantritt: „Ich freue mich sehr, dass so viele Menschen aus ganz Hasselroth zu meinem ersten Tag gekommen sind“, hatte er zuvor bereits sein neues Büro bezogen, das er nun gegen sein bisheriges Wirkungsfeld bei einer Frankfurter Bank eingetauscht hat. Der 50-Jährige setzte sich in der Stichwahl am 11. November des vergangenen Jahres durch und war am Aschermittwoch vereidigt worden. „Da passt der 1. April als erster Arbeitstag wunderbar ins Bild“, freut sich der gebürtige Neuenhaßlauer auf sein neue Aufgabe. Die ersten Tage will er für intensives Aktenstudium nutzen, um bei allen wichtigen Projekten in Hasselroth auf dem neuesten Stand zu sein.

Vorher stand aber noch der Fototermin mit Attila an, der zur Feier des Tages seine Flügel besonders weit aufspannte und als Andenken sogar drei Glücksfedern da ließ. Seit 2005 ist der Steinadler das Maskottchen von Eintracht Frankfurt, war auch im vergangenen Jahr beim Pokalsieg in Berlin dabei. Noch eine Gemeinsamkeit: Auch Pfeifer erlebte den Erfolg „seiner“ Eintracht live im Stadion, unterbrach dafür sogar seinen Wahlkampf. Fußball bleibt aber für ihn in Zukunft die schönste Nebensache, seine wichtigste Aufgabe als Bürgermeister wird in diesem Jahr die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung in der Gemeinde sein.


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