Mängel an der Hasselbach müssen beseitigt werden

"Fraktionsvorsitzender Jürgen Roth begrüßte die 25 anwesenden Mitglieder und Gäste pünktlich um 19:30 Uhr. Die aktuelle Mitgliederzahl beläuft sich zur Zeit auf 144 Mitglieder und zeigt, dass die SWG und allen voran Bürgermeister und Vorsitzender Matthias Pfeifer eine hervorragende Arbeit für Hasselroth leisten, so Roth. Thomas Wolf berichtete von der vergangenen Gewässerschau, die in regelmäßigen Abständen von der Unteren Wasserbehörde, dem Regierungspräsidenten mit Vertretern der Gemeindegremien, des Bauamtes / Bauhofs Hasselroth, des Forstes und der Landwirtschaft durchgeführt wird. An diesem Tag wurde die 'Hasselbach' ihren Verlauf, die Böschungen und Hochwasser-Ausgleichsflächen in Augenschein genommen. Dabei wurden einige Mängel festgestellt, die es in absehbarer Zeit zu beheben gibt. Des Weiteren standen die kommenden Themen der Gemeindevertretersitzung am Folgetag auf der abendlichen Agenda. Besonderes Augenmerk richtete sich auf einen Antrag der SWG, der fordert, einen eventuell neuen Standort für das in die Jahre gekommene und mittlerweile unattraktive JUZ für alle Hasselrother Jugendlichen zu finden", heißt es in einer Pressemitteilung der SWG.

"Mit dem baldigen Wegfall des Festplatzes in Neuenhaßlau, würde dann auch die letzte Möglichkeit wegfallen, wo sich Jugendliche noch treffen und aufhalten könnten. Der jetzige Standort des JUZ im Industriegebiet zwischen dem Stahllager und den Produktionshallen ist in keinster Weise mehr attraktiv und zumutbar. Die Inneneinrichtungen und Spielgeräte sind total veraltet und teilweise sogar kaputt. Hinzu kommt noch, dass wohl jedem mulmig zumute ist, wenn er sein Kind in diese dunkle Ecke im Erlich schicken wird, gibt Thilo Friedrich zu bedenken. Dieser Antrag wurde gleich zur Verweisung in die entsprechenden Ausschüsse gestellt und am Folgetag in der Gemeindevertretung auch einstimmig so beschlossen.

"Wir können nicht auf der einen Seite beliebte Treffpunkte und Begegnungsstätten für Jugendliche wegfallen lassen und uns andererseits wundern, dass sich die Jugend an Orten trifft, die von der 'Erwachsenenwelt' nicht unbedingt gewollt sind. Gerade die Jugend zwischen 12 und 18 Jahren hat da die größten Probleme. Sie sind für Spielplätze zu alt, auf Schulhöfen nicht gewollt und haben gerade nach der Schule und den Hausaufgaben kaum noch Möglichkeiten, sich in einer Einrichtung zu treffen, die nicht von einem Verein geprägt ist", stellt Thomas Wolf fest. Und weiter: "Hier und nicht nur hier in Hasselroth, besteht wirklich akuter Handlungsbedarf." Als nächstes stellt sich das Wahlkampfteam vor und berichtet über die vergangenen Sitzungen. Der Wahlkampfslogan "Wir bewegen Hasselroth" stehe und finde guten Anklang. Aus diesen Aktivitäten heraus würden jetzt auch schon die ersten monatlich wiederkehrenden 'Bürgerstammtische' stattfinden, immer in einem anderen Ortsteil von Hasselroth.

„Lasst uns miteinander babbeln“, fordert die SWG alle Hasselrother Bürger auf. "Wo drückt der Schuh, was läuft schief, was ist gut, wo ist Handlungsbedarf? Dies und vieles mehr soll an den Abenden gesprochen werden. Die Bürger sollen Fragen stellen und sich selbst einen Eindruck verschaffen, mit wem sie es zu tun haben, so Harry Schmidt. Start der Bürgerstammtische ist am 5.März um 19:30 Uhr in der Gaststätte „La Fortuna“ in Gondsroth. Nach dem Abgleich der vielen verschiedenen Termine, beschließt Fraktionschef Roth die Sitzung um 21:15 Uhr. Aktuelle Informationen über die SWG Hasselroth und Termine finden Sie auf der Website www.swg-hasselroth.de sowie auf Facebook und Instagram", so die SWG abschließend.