SPD-Bundestagskandidat Lennard Oehl stellt sich vor

Hasselroth
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Erstmals in 2021 hatte der Vorstand der SPD Hasselroth zu einer Präsenzsitzung eingeladen.



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Die monatlichen Sitzungen, an denen neben dem Vorstand auch Fraktionsmitglieder sowie weitere SPD-Mitglieder und interessierte Bürger:innen teilnehmen können, fanden aufgrund der Pandemie in den letzten Monaten Online statt. Wie bereits im letzten Jahr wurde als Tagungsstätte im Freien das Natur- und Informationszentrum der Vogelschutzgruppe Hasselroth in der Niedermittlauer Bahnhofsiedlung gewählt. Auch wenn fast alle Teilnehmer:innen die zweite Impfung erhalten haben, galt es den entsprechenden Abstand zu halten, um sich selbst und jeweils auch die anderen zu schützen. Groß war die Freude, sich endlich wieder einmal in Präsenz zu sehen und austauschen zu können. Zunächst gab es einen Rückblick auf die vergangenen Sitzungen der Gemeindevertretung und der Ausschüsse, die teilweise sehr emotional verliefen und auch im Nachhinein heftig diskutiert wurden.

Danach warb Lennard Oehl, SPD-Bundestagskandidat für den Wahlkreis 180 um Unterstützung. Lennard Oehl, folgt Dr. Sascha Raabe, der nach 20 Jahren Mitgliedschaft im Bundestag nicht mehr kandidiert. „Es ist eine Richtungswahl“ machte Oehl in seiner Rede deutlich. Er stellte seine Standpunkte zu wichtigen Themen wie der finanziellen Ausstattung von Kommunen, deren Schuldenabbau und zur Mindeststeuer vor. „Weniger Projektförderung, mehr Geld vor Ort!“ machten die Anwesenden ihrem Unmut zu der Unterfinanzierung der Kommunen Luft. Auch diskutierten die Anwesenden mit Oehl darüber, welche Konsequenzen nach der Hochwasserkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz zu ziehen sind und wie die Menschen vor Ort beim Wiederaufbau unterstützt werden können.

Das Thema Warnsysteme wurde fand breiten Raum. „Auch die analogen Warnsysteme werden weiterhin benötigt“, erinnerte Andreas Franke an den Test der Sirenen im letzten Jahr, die deutschlandweit nicht funktioniert haben. „Das muss schnell passieren, ewige Planungsschritte bringen hier gar nichts“, so Franke anschließend. Alexander Heger ergänzte, dass es schnellstens möglich sein müsse, die Bevölkerung bei Gefahren mittels SMS zu (sog. Cellbroadcasting) warnen. Es müsse ein Mix sein, dass die Menschen aller Altersgruppen erreicht. Zum Schluss kündigte Vorsitzende Uta Böckel die verschiedenen Termine der SPD Hasselroth für die kommenden Wochen an. So sind die beliebten kleinsten Cafes, Besichtigung von Spielplätzen, Stadtradeln sowie des Herbstmarktes und Umwelttages in der Planung. Alle Veranstaltungen finden vorerst im Freien statt.

Nach dem offiziellen Sitzungsende führte Thomas Vehring eine Gruppe gemeinsam mit Lennard Oehl über das Gelände der Vogelschutzgruppe. Ursprünglich befand sich hier die erste Kläranlage der Gemeinde Niedermittlau. Die Vogelschutzgruppe, die 1957 gegründet wurde, hat daraus ein anerkanntes Lern- und Informationszentrum entwickelt. Auch die Jugendarbeit wird hier groß geschrieben. Die Pflege und Instandhaltung dieser Anlage erfordert regelmäßig Arbeitseinsätze sowohl der Mitglieder als auch von interessierten Mitbürger:innen. Begeistert war Lennard Oehl vom „Jahresvogelpfad“, der ausschließlich von Sponsoren finanziert wird. Währenddessen hatte Andreas Franke die Rolle des Grillmeisters übernommen und Würstchen für die Gruppe gegrillt. In geselliger Runde - immer unter Einhaltung der Regeln - wurden die Gespräche weiter vertieft.

Ein herzliches Dankeschön ging an Thomas Vehring für die Organisation und die Möglichkeit, auf der Wiese des NIZ zu tagen. Die SPD Hasselroth wird die Vogelschutzgruppe mit einer kleinen Spende unterstützen und steht auch gerne wieder für einen Arbeitseinsatz zur Verfügung.


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