SWG besichtigt mögliche Wälder zur letzten Ruhe

Hasselroth
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"Nachdem mehrere Anfragen von Bürgern an die SWG herangetragen wurden, ob es denn die Möglichkeit gäbe, auch in Hasselroth unter Bäumen bestattet werden zu können, trafen sich am Samstag, den 11. Oktober einige Mitglieder der Sozialen Wählergemeinschaft, um sich ein Bild über mögliche Waldstücke zu machen, die vielleicht als letzte Ruhestätte genutzt werden könnten", schreibt die SWG Hasselroth in einer Pressemitteilung.



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Und weiter: "Ein entsprechender Antrag der SWG liegt der Gemeindevertretung bereits vor. Viele Gemeinden um Hasselroth sind bereits an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen und bieten eine Waldbestattung nur noch für ihre eigenen Gemeindemitglieder an. Revierförster Hans-Holger Rittershaus wurde zu einer Waldbegehung eingeladen, um die notwendigen Schritte zu erläutern und um mögliche Waldflächen aufzuzeigen. Er folgte der SWG Einladung sehr gerne und zeigte diverse Möglichkeiten auf. Infrage käme hier ein Waldstück mit ca. 1ha und ca. 50 Bäumen. Voraussetzung hierfür wäre natürlich dieses Gelände zu kartieren, genehmigen zu lassen und im Bebauungsplan fest zu schreiben. An einem Baum könnten, je nach Größe zwischen 9 und 12 Urnengräber entstehen."

"Auch haben wir uns über die Ausgestaltung der Wege (auch mit Rollator oder Rollstuhl), Parkmöglichkeiten und / oder Infrastruktur (wie die Möglichkeit einen „Trösterkaffee“) in der Nähe stattfinden lassen zu können) rege ausgetauscht. Für die Umsetzung und Gestaltung des möglichen Waldstückes wird eine Zeitspanne von ca. 2 - 3 Jahren kalkuliert. Die zurzeit geschätzten Kosten hierfür dürften sich in etwa zwischen € 25.000 und € 35.000.- - je nach Größe und Zustand des jeweiligen Geländes belaufen. Unser Revierförster Rittershaus, der ja auch bereits durch Langenselbold Erfahrungen sammeln konnte, beantwortete bereitwillig alle Fragen, die diesbezüglich an ihn gestellt wurden. Auch die Unterhaltskosten sowie mögliche Schadensereignisse oder Schädlingsbefall waren Themen, die zur Sprache gebracht wurden", heißt es in der Pressemitteilung.

"Ebenso wurde über die Pflegeintensität und eine evtl. damit verbundene Mitarbeiter Aufstockung des Bauhofs gesprochen oder ob es sinnvoll sei, eine Firma mit dieser Aufgabe zu betreuen. Die Pflegekosten für einen Wald hierfür,  dürften sich nach vorsichtigen Schätzungen auf ca. € 10.000.- belaufen. Mit zu berücksichtigen und dem gegenüber zu stellen, wären auch die Kosten und der Ertrag der Holzwirtschaft, was evtl. mit Ausgleichszahlungen verbunden sein könnte. Wir wollen mit diesem Antrag eine Diskussion eröffnen und uns ist klar, dass dieser Antrag nicht heute oder morgen umgesetzt werden kann, sondern ein Zukunftsantrag darstellt, den man in der Schublade haben sollte. Die SWG findet es wichtig, auch in solchen Angelegenheiten, die Wünsche der Hasselrother Bürger auf die Agenda zu nehmen und auf Machbarkeit und Nachhaltigkeit zu prüfen. Die SWG bedankt sich sehr für die aufschlussreichen Stunden und die Beantwortung aller Fragen bei Revierförster Hans-Holger Rittershaus", schreibt die SWG Hasselroth abschließend.


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