Hasselrother Rathaus stellt Digitalisierungskonzept vor

Hasselroth
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Bis Ende 2022 müssen auch im Hasselrother Rathaus die Vorgaben des Onlinezugangsgesetzes erfüllt werden.



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Circa 150 Prozesse müssen bis dahin soweit digitalisiert sein, dass der Rathauskunde diese online erledigen kann. "Doch das Hasselrother Digitalisierungsteam rund um den Digitalisierungsbeauftragten Benjamin Müller möchte, dass die Digitalisierung hier nicht endet. Gemeinsam mit unseren internen Digitalisierungslotsen wurde in der externen Digitalisierungsberatung ein Digitalisierungskonzept erarbeitet, welches überall dort eine End-to-End Digitalisierung vorsieht wo es rechtlich zulässig und sinnvoll ist. Alle Prozesse des Rathauses wurden erfasst, geprüft, hinterfragt und bei Bedarf angepasst, bevor die Entscheidung über eine mögliche Digitalisierung gefällt wurde. Schnell stellte sich heraus, dass auch über die Anforderungen des Onlinezugangsgesetzes hinaus Vorgänge und Prozesse zu digitalisieren sind. Bereits heute können in Hasselroth Parkscheine Online erworben werden oder das SEPA-Lastschriftmandat Online erfasst werden"; heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus.

Welche Prozesse nun wann und wie digitalisiert werden sollen, können seit Ende des Jahres alle Interessierten im Digitalisierungskonzept auf der Homepage der Gemeinde im Bereich Rathaus & Bürgerservice einsehen. „Wir haben uns hier über viele Monate hin mit diesem Konzept beschäftigt, um so die Fragen 'Wer kümmert sich um die Digitalisierung?' bis hin zu 'Wie smart wollen wir werden?' zu beantworten“, erläutert Amtsleiterin Finanzen, IT und Digitalisierung, Nadine Herbst.

Das erklärte Ziel des Hasselrother Rathausteams ist ein Rathaus ohne Schrank und lange Wege. Prozesse sollen, soweit möglich, verschlankt werden. Die Rathauskunden sollen so, egal, ob online oder persönlich, zukünftig schnell und einfach zum gewünschten Ziel kommen. Online erfolgt dies über die Homepage zentral im Bereich „Online-Service“. Hier finden Kunden alle aktuell verfügbaren Prozesse zentral gebündelt und alphabetisch sortiert auf einen Blick.

Neben den Onlineprozessen haben die Rathauskunden auch weiterhin die Möglichkeit, ihre Anliegen persönlich zu erledigen. „Der Mensch steht hier weiterhin im Mittelpunkt und hat zukünftig die Auswahl zwischen persönlichem Kontakt und Onlineantrag“, so Bürgermeister Matthias Pfeifer (Soziale Wählergemeinschaft). Zukünftig haben die Kunden so also die Möglichkeit selbst zu entscheiden, ob sie ihr Anliegen gerne persönlich bei einem Ansprechpartner im Rathaus oder zuhause von der Couch aus über einen Onlineprozess erledigen wollen.


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