Prozessauftakt: Vergewaltigung auf Feldweg in Hasselroth?

Hasselroth
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Im Landgericht Hanau beginnt am Mittwoch, 22. Februar, der Prozess gegen einen Mann, der sich wegen einer Vergewaltigung auf einem Feldweg verantworten muss. Die Staatsanwaltschaft Hanau wirft dem im Jahr 2004 in Oblast Kiew (Ukraine) geborenen Angeklagten ukrainischer Staatsangehörigkeit mit ihrer Anklageschrift vor, am 19.6.2022 in Hasselroth gegen den erkennbaren Willen der Geschädigten sexuelle Handlungen an dieser vorgenommen zu haben.



Der Angeklagte soll eine junge Frau, die gegen 2 Uhr nachts nach dem Verlassen einer Party einen Feldweg entlanglief, angesprochen und mittels eines Übersetzungsprogramms auf seinem Mobiltelefon gefragt haben, ob sie den Geschlechtsverkehr mit ihm vollziehen möchte. Obwohl die Geschädigte dies deutlich verneint haben und vor dem Angeklagten weggelaufen sein soll, soll dieser die Zeugin verfolgt und zu Boden geworfen haben.

Im Anschluss soll der Angeklagte gegen deren Willen mindestens einen Finger in die Vagina der Zeugin eingeführt haben. Nachdem die Zeugin sich dergestalt gewehrt haben soll, dass sie dem Angeklagten ihren Daumen in die Augen drückte, soll der Angeklagte von ihr abgelassen haben und geflüchtet sein. Passanten waren danach auf das Opfer aufmerksam geworden, die von einer Sitzbank am Radweg zwischen den Ortsteilen Neuenhaßlau und Gondsroth um Hilfe gerufen hatte (wir berichteten).

Der Prozess vor der 2. Großen Jugendkammer im Landgericht Hanau beginnt am 22. Februar um 9 Uhr in Saal A 215. Fortsetzungstermine sind für den 13.03.2023 und 20.3.2023, jeweils um 9:00 Uhr, angesetzt.


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