SWG prüft Regenwasser-Rückhaltebecken

Hasselroth
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Nachdem die Fraktion der Sozialen Wählergemeinschaft im vergangenen Jahr einen Antrag stellte, der sich mit den Regenwasserrückhaltebecken und dem Hochwasserschutz beschäftigte, folgte nun auch eine Begehung.



Besonders nach den vergangenen, regenreichen Wochen wollte die SWG wissen, in welchem Zustand sich die Regenwasserrückhaltebecken in der Gemarkung Hasselroth befinden.

"Diese Rückhaltebecken habe sehr wichtige Funktionen: Sie hindern Wassermassen daran, ungebremst bergab zu fließen und verhindern damit Erdrutsche an Hängen. Ebenso halten sie große Teile des Niederschlagwassers in Grenzen und vermindern damit mögliche Hochwassergefahren erheblich. Zudem dienen sie bei vermehrt anhaltender Trockenheit als Wasserspeicher für Wald und Natur, da das Wasser möglichst lange selbst im Wald verbleibt. Für Spaziergänger im Wald eher unscheinbar und in die Natur gezielt eingebaut, sind diese Regenwasserrückhaltebecken jedoch gut durchdacht platziert. Alleine entlang des Viktoriaweges in Neuenhaßlau sind 3 solcher Rückhaltebecken zu finden, wie auch viele im Wald in Richtung Wingert und Buchberg. Auf der Hasselrother Seite des Berkopps in Niedermittlau gibt es 13 solcher Rückhaltebecken. Zum Teil sind sie auf natürliche Weise (Gefälle), aber auch durch Gräben, Rohre und Rinnen sowie Bankette wirkungsvoll gestaltet, um das Wasser zu speichern. Es entstanden so Biotope, in denen sich allerlei Insekten, Frösche tummeln, die Waldtiere eine Tränke finden und die Natur sich entfalten kann. Auch die dort nach dem 2. Weltkrieg gesprengten Bunker nehmen eine Menge Wasser auf. Auf Anfrage der SWG, wie hoch denn die Pflegeintensität sei, wurde ein Zeitraum zwischen 5 und 10 Jahren benannt. Selbstverständlich werden die Rückhaltebecken immer wieder inspiziert und bei Bedarf 'instandgesetzt', aber 5-10 Jahre muss man eigentlich nicht viel an so einem Becken machen, so die Antwort aus dem Bauhof", heißt es in einer Pressemitteilung der SWG.

„Wir machen die Arbeiten wie das Entfernen von Totholz oder die Pflege der Böschungen und vieles mehr außerhalb der Brut- und Setzzeiten", so Bauhofvorarbeiter Thorsten Frieske laut SWG. "Doch nicht nur Rückhaltebecken, sondern auch Feld und Wiesengebiete werden für den Schutz vor Hochwasser in die Natur eingebunden und über Graben und Rohrsysteme weitläufig miteinander verbunden, so dass evtl. Wassermassen so gut wie möglich verteilt werden können. Die Begehung zeigte, dass hier der Bauhof ganze Arbeit geleistet hat, die Rückhaltebecken, Gräben und Bankette in bestem Zustand sind. Vielen Dank für die sehr informative Führung", erklärt Thomas Wolf (SWG) abschließend.

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