An Zeitungen im Briefkasten gezündelt

Neuenhaßlau
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Schrecksunde früh morgens im Juli des vergangenen Jahres in einer Seitenstraße im Hasselrother Ortsteil Neuenhaßlau: Jemand zündelte mit einem Feuerzeug an Zeitungen in einem Briefkasten, glücklicherweise war der Hund der Bewohner wachsam und verhinderte so vermutlich einen größeren Schaden.



Als mutmaßlicher Brandstifter saß jetzt ein 58-jähriger Mann aus Hasselroth auf der Anklagebank im Amtsgericht Gelnhausen.

Gegen 3 Uhr morgens am 30. Juli 2018 schlug der Hund im Feldweg in Neuenhaßlau an, als die ebenfalls 58-jährige Bewohnerin aus dem Fenster blickte, sah sie nicht nur die bereits brennenden Zeitungen im Briefkasten: „Ach, du bist das“, erkannte sie auch sofort den Angeklagten. Ein größerer Brand konnte danach verhindert werden, der Briefkasten war allerdings Schrott. Der Brandstifter machte sich gleich aus dem Staub, da es einige Monate vorher aber schon einmal zu einem ähnlichen Vorfall gekommen war, erstattete die 58-Jährige Anzeige bei der Polizei.

Den Vorwurf der Sachbeschädigung wies der Angeklagte in der Verhandlung allerdings zurück: „Ich habe geschlafen. Immer, wenn in Neuenhaßlau etwas ist, soll ich es gewesen sein“, sah er sich zu Unrecht beschuldigt. Für Gericht und Staatsanwaltschaft war er dennoch der Täter, da sich der Schaden in Grenzen hielt, wurde allerdings von einer Verurteilung abgesehen. Das Verfahren gegen den 58-Jährigen wurde gegen die Zahlung von 100 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung vorläufig eingestellt.


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