Kreis bekräftigt Forderungen der Emerson-Beschäftigten

Neuenhaßlau
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Landrat Thorsten Stolz (SPD), Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (CDU) zeigen sich solidarisch mit den Emerson-Beschäftigten in Hasselroth, die mit einer weiteren Protestaktion am Montag (5.7.) ein Zeichen für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze aussenden.



„Es ist für uns in keiner Weise nachvollziehbar, wie minimalste Renditesteigerungen als Grund herhalten sollen, ganze Standorte plattzumachen und Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern. Das ist ein Auswuchs an Gewinnfixierung, wie es ihn selten gibt“, schreibt die Kreisspitze.

Das Unternehmen Emerson Process Management, dessen Mutterkonzern in den USA sitzt, hat für den Standort im Hasselrother Ortsteil Neuenhaßlau verkündet, die Produktion komplett ins Ausland zu verlagern. Nach Angaben der Gewerkschaft werde daran hausintern bereits zielgerichtet gearbeitet, indem etwa der Standortaufbau in Schottland von den Frauen und Männern mit vorbereitet wird, deren Arbeitsplätze gleichsam dadurch in Gefahr gerieten. Neben dem Standort Hasselroth soll auch der Standort im bayerischen Weßling wegfallen, dort bangen rund 360 Beschäftigte um ihre Arbeitsstellen. Am dritten Standort im nordrhein-westfälischen Langenfeld soll es weitergehen, nach letzten Meldungen der Gewerkschaft ohne Tarifbindung.

„Das ist ein echter Kahlschlag, den wir nicht akzeptieren“, so die Kreisspitze. „Über viele Jahre hinweg sind die Standorte durch die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter groß und erfolgreich geworden. In Hasselroth hängen lange Erwerbsbiografien dran. Die öffentliche Hand hat die Entwicklung des Unternehmens unterstützt. Und nun sollen über Nacht die Lichter ausgehen, um andernorts noch ein paar Prozentpunkte Profit hinterm Komma mehr herauszuholen. Das ist kaltherzig, das ist menschenverachtend.“ Die Kreisspitze wendet sich direkt an die demonstrierenden Beschäftigten: „Wir unterstützen den nachvollziehbaren Kampf der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wir halten deren Forderungen nach Gesprächen und ergebnisoffenen Verhandlungen für mehr als gerechtfertigt. Mögen sie bitte durchhalten, mögen sie klare Zeichen setzen. Wir stehen an ihrer Seite.“


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